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"Müdigkeit ohne erklärbare Ursache stellt den behandelnden Arzt und auch den Patienten vor eine große Aufgabe.

Endlich scheint die Sonne! Nichts wie raus – doch da wird oft nichts draus: Gerade im Frühling fehlt uns oft die Kraft, irgendwie ist „die Luft raus“. Welche diagnostischen, welche therapeutischen Mittel stehen uns hier zu Gebote?

Das Chronische Müdigkeitssyndrom oder Chronic Fatigue Syndrome (CFS) mit seinen unterschiedlichen Krankheitsursachen sowie Krankheitssymptomen stellt eine absolute Herausforderung an die Diagnostik und Therapie dar. Das regulationsmedizinische Behandlungsspektrum ist nicht weniger vielfältig.

Wie ist CFS definiert?

Erstmalig definierte das CDC (Center of Disease Control and Prevention) in den USA das Chronische Müdigkeitssyndrom.

„Schwere Erschöpfung, die über 6 Monate anhält oder immer wiederkehrt, über mindestens 6 Monate, die neu oder über einen bestimmten Zeitraum aufgetreten ist, die durch Ruhe nicht wesentlich gebessert wird, und die zu einer beträchtlichen Verminderung der Aktivität führt und vier oder mehr folgender Symptome aufweist:

- Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen
- Halsschmerzen
- Schmerzen in mehreren Gelenken
- Kein erholsamer Schlaf
- Geschwollene Lymphknoten im Hals- oder Achselbereich
- Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen anderer Ursache
- Post-exertional malaise (Zustandsverschlechterung nach Belastung)

Um der Krankheitsdefinition zu entsprechen, darf die Person keine andere akut vorhandene organische Erschöpfung haben, die die chronische Erschöpfung erklären könnte, wie psychischen Erkrankungen, melancholische Depression, Drogenmissbrauch, Demenz, Essstörung.“ (Fukuda K, et al. Ann Intern Med. 1994; 121: 953-959) [...]"

Von P. Blum , ProMed komplementär 1/2012
© 2012 Springer-Verlag GmbH, Impressum

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: springermedizin.at Newsletter 22.03.2012

"Wenn es um die Prognose von Magenkrebspatienten im Stadium III oder IV nach einer Operation geht, gab es bisher keine einheitlichen Aussagen darüber, welche Aussagekraft für die Patienten eine solche Krebserkrankung bei Familienmitgliedern ersten Grades hat. Koreanische Onkologen haben jetzt in einer retrospektiven Studie eine Assoziation mit einem verbesserten Überleben nach einer Operation mit kurativer Intention festgestellt und bestätigen damit frühere Studienergebnisse.

Das persönliche Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, ist etwa 3,7-mal größer, wenn ein Familienmitglied ersten Grades – also Eltern, Kinder, Geschwister – bereits an einem Magenkarzinom erkrankt ist. Südkoreanische Onkologen haben jetzt in einer großen retrospektiven Studie geprüft, ob eine solche Familienanamnese mit einer besseren Prognose bei solchen Patienten assoziiert ist, die wegen eines Adenokarzinoms des Magens mit kurativer Intention operiert worden waren. Für die Studie wurden Daten von 1.273 Patienten ausgewertet, von denen 263 Studienteilnehmer Familienangehörige ersten Grades mit einem Magenkarzinom hatten.

Signifikante Unterschiede nur bei späten Erkrankungsstadien

Ähnlich wie bei Patienten mit Brust- oder Darmkrebs waren fünf Jahre nach Studienbeginn in der koreanischen Studie die Gesamtüberlebensrate (OS), die Überlebensrate ohne Rezidiv (RFS) und die Überlebensrate ohne Krankheitszeichen (DFS) deutlich höher bei Patienten mit einem an Magenkrebs erkrankten Elternteil, Geschwister oder Kind. Vergleichsgruppe waren Magenkrebspatienten ohne positive Familienanamnese.

Signifikante Unterschiede bei diesen Parametern im Vergleich zu Patienten ohne entsprechende Familienanamnese gab es allerdings nur bei Patienten in den fortgeschrittenen Erkrankungsstadien III und IV. Hier lagen die adjustierten HR-Werte (Hazard Ratio) für den Parameter OS bei 0,47, für DFS bei 0,49 und für RFS bei 0,51. Herausgerechnet wurden unter anderem die Parameter Alter, Rauchen, Tumorgröße und -lokalisation sowie Lymphknotenmetastasen. ...


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