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4 News gefunden


Rechtzeitige Diagnose verbessert Lebensqualität von Betroffenen

Wien (OTS) - Geschätzt 6.000 bis 8.000 unterschiedliche Krankheitsbilder verbergen sich hinter dem Sammelbegriff seltene Erkrankungen. Die meisten dieser Krankheiten betreffen nur sehr wenige Menschen, in der Summe sind es aber doch viele. Insgesamt leiden in Europa rund 6 bis 8 Prozent der Bevölkerung an einer seltenen Erkrankung.[1] Häufig handelt es sich dabei um Stoffwechsel- und Muskelerkrankungen. Oft vergehen Jahre bis Betroffene eine korrekte Diagnose erhalten. Davor liegt oft ein langer Leidensweg. Der Wiener Gesundheitsverbund spielt in der Diagnose und Therapie seltener Erkrankungen eine bedeutende Rolle. Je nach Art der Krankheit werden diese in den entsprechenden Abteilungen und spezialisierten Ambulanzen behandelt.

Neue Therapie bei Morbus-Gaucher

Thomas Stulnig, Stoffwechselexperte und Vorstand der 3. Medizinischen Abteilung mit Stoffwechselkrankheiten und Nephrologie der Klinik Hietzing, behandelt Patient*innen mit Morbus Gaucher, einer seltenen Stoffwechselerkrankung, die von einem vererbten Gendefekt ausgelöst wird. Den Betroffenen fehlt ein Enzym zur Fettverarbeitung. Das Fettmolekül lagert sich vor allem in der Leber, Milz und im Knochenmark der Patient*innen ab und führt in Folge zu Organvergrößerung und Organschäden. Mittlerweile stehen wirksame Therapien zur Verfügung, die Patient*innen ein weitestgehend normales Leben ermöglichen. Dazu gehört einerseits die Enzym-Ersatz-Therapie, die bereits seit Ende der 90er Jahre zum Einsatz kommt. Dabei wird Patient*innen das fehlende Enzym per Infusion verabreicht. Seit 2015 gibt es nun mit einer wirksamen Substratreduktionstherapie eine weitere Behandlungsmöglichkeit. Diese verringert die Produktion des auslösenden Fettmoleküls. Die körpereigene Enzymproduktion reicht dann aus, um die deutlich niedrigere Menge selbst abzubauen. Vorteil dieser Methode: Der Wirkstoff kann mittels Tabletten eingenommen werden. „Beide Therapien sind hochwirksam. ...
Quelle: OTS0006, 26. Feb. 2023, 09:00

Was Sucht bedeutet und wie man sich aus ihr befreien kann

Wien (OTS) - Wenn das Verlangen außer Kontrolle gerät: Vom 19. bis 23. Juni 2017 beschäftigt sich 3sat in der unter Federführung von ORF/3sat gestalteten Themenwoche „Abhängig!“ in insgesamt 15 Dokumentationen, Dokumentar- und Spielfilmen mit unterschiedlichen Ausprägungen der Sucht. Auf dem Programm stehen u. a. die Erstausstrahlungen der beiden Dokumentationen „Sucht auf Rezept“ und „Die Anti-Sucht-Pille“ sowie eine „scobel“-Ausgabe zum Thema „Volksdroge Alkohol“. Nähere Informationen zur 3sat-Themenwoche „Abhängig!“ sind unter
http://www.3sat.de/page/?source=/specials/themenwoche/193068/index.html abrufbar.

„Sucht auf Rezept – Wenn Medikamente abhängig machen“ – Mittwoch, 21. Juni, 20.55 Uhr, 3sat

Nur fünf Tropfen Valium nimmt Doris Grötzer anfänglich, nur schnell zum Einschlafen braucht sie das Medikament. Doch aus den fünf Tropfen werden bald zehn, dann nimmt sie das Beruhigungsmittel nicht nur abends, schließlich sind es 150 Tropfen täglich. Sie ist eine von Millionen Menschen, die in den Strudel der Medikamentensucht geraten. Die Dokumentation „Sucht auf Rezept“ von Marlies Faulend und Elisabeth Tschachler zeichnet den Lebensweg von Medikamentensüchtigen wie Doris Grötzer nach und zeigt, wie Sucht entsteht, wo es Unterstützung für die Entwöhnung gibt und wie ein Leben danach gelingen kann. Bei Wolfgang Ebser tritt im Alter von 35 Jahren plötzlich eine Muskelerkrankung auf. Sein Arzt verschreibt ihm Xanor, ein muskelentspannendes Arzneimittel aus der Gruppe der Benzodiazepine. Mit ihm bleibt Wolfgang Ebser arbeitsfähig, aber nur, wenn er die Dosis stetig erhöht. Nach 13 Jahren nimmt er schließlich ein 20-Faches der verordneten Menge, es wundert ihn selbst, dass der hohe Konsum seiner Hausärztin nicht auffällt. Denn Benzodiazepine machen schon nach wenigen Wochen abhängig, der Entzug zählt zu den schwersten überhaupt.

Die Schicksale der beiden sind typisch für eine Sucht, die fernab der Drogenszene entsteht, von der schätzungsweise 150. ...
Quelle: OTS0005, 15. Juni 2017, 08:00

"Raten der Erwerbsminderung steigen. Betroffen sind immer mehr Jüngere. 39,3 Prozent sind durch psychische Krankheiten bedingt.

Fast 71.000 Männer und Frauen haben sich bundesweit im Jahr 2010 wegen seelischer Störungen vor Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren in den Ruhestand verabschiedet, meldet die Süddeutsche Zeitung mit Berufung auf neuen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV). 2009 waren es erst knapp 64 500 gewesen.

Die unfreiwilligen, vorzeitigen Erwerbsminderungsverrentungen aufgrund von psychischen Krankheiten (Depressionen, Angststörungen etc.) machen damit 39,3 Prozent der Fälle insgesamt aus. Erwerbsfähigkeit aufgrund von Skelett- und Muskelerkrankungen folgen erst an zweiter, Herz- und Kreislauferkrankungen stehen an dritter Stelle.

Betroffen sind zunehmend jüngere Erwerbstätige: 1980 waren die Frührentner im Schnitt 56 Jahre alt. Heute sind sie etwas über 50 Jahre alt. Diejenigen aufgrund psychischer Störungen sind noch jünger: nämlich im Schnitt 48,3 Jahre alt. [...]"

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.coaching-report.de 24.11.2011

Zugunsten der Österreichischen Muskelforschung findet am Sonntag, den 14. November, ein Benefizkonzert des Longfield Gospel Workshops im Theatersaal der Volkshochschule Meidling (12., Längenfeldgasse 13-15) statt. Durch den Abend, der unter dem Ehrenschutz von Wiens Bürgermeister Michael Häupl steht, führt die Moderatorin Miriam Hie. Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr. Karten sind gegen eine Mindestspende von 12 Euro erhältlich.

In Österreich leiden rund 20.000 Menschen an einer Muskelerkrankung. Etwa die Hälfte der Patienten sind Kinder und Jugendliche. Es gibt mehrere hundert Formen von Muskelerkrankungen, die allesamt zu fortschreitender Muskelschwäche und damit zu massiven körperlichen Einschränkungen führen. Die noch unheilbaren Erkrankungen bringen oft eine verkürzte Lebenserwartung mit sich, kontinuierliche Forschung zur Behandlung und Heilung ist daher dringend notwendig. Der Erlös aus dem Benefizkonzert kommt der Österreichischen Muskelforschung zugute.

Der Longfield-Gospel-Chor wurde im Jahre 2002 gegründet. Mit seinen rund einhundert Mitgliedern gehört er zu den größten Gospel-Chören Europas. Die bekanntesten Gospel-Songs und Spirituals zählen zu seinem Repertoire. Der Chor-Name "Longfield" bezieht sich übrigens auf die Längenfeldgasse in Wien, Ort der Proberäumlichkeiten der Formation. [...]

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 08.11.2010


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