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8 News gefunden


Im Rahmen unserer Weihnachtsaktion haben wir eine Spende in Höhe von EUR 3.300,- an die Einrichtung "Der Rote Anker" des CS Hospiz Rennweg überwiesen.
"Der Rote Anker" bietet Kindern, Jugendlichen und deren Familien, die mit dem Tod eines geliebten Menschen konfrontiert sind, professionelle psychotherapeutische Beratung und Begleitung.

Herzlichen Dank an unsere Kund*innen, die das ermöglicht haben!

Ihr bestNET.Team

Zitat derstandard.at:

"Wien - Ein Streit rund um die Gewährleistung von Psychotherapie in Wien auf Teil-Kassenkosten bahnt sich an. "Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) sperrt dem größten Versorgungsverband alle Neuanträge für kassenfinanzierte Einzel-Psychotherapie. Überfallsartig werden die Anträge von der WGKK nicht mehr angenommen. Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2013", hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP). Betroffen ist die Wiener Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung (WGPV).

Das Präsidium der VÖPP protestiere energisch gegen den Druck und die "Sparmaßnahme" der WGKK zulasten der Patienten. VÖPP-Präsidentin Jutta Fiegl betonte: "Jahrelang arbeiten und kämpfen wir für Kassenpsychotherapie und plötzlich kommt aus Budgetgründen ein Stopp - eine Katastrophe für sozial bedürftige Patienten. Als ob über Nacht Herzoperationen eingestellt würden." Etwa 225.000 Menschen in Wien und 900.000 Menschen österreichweit seien von einer "krankheitswertigen Störung" betroffen, die man mit einer Psychotherapie behandeln könnte.

Wartezeiten bis zu einem Jahr

Gestoppt worden sei die Aufnahme neuer Patienten in die Einzelbehandlung bei Therapeuten, welche über die WGPV mit der Wiener Gebietskrankenkasse abrechnen. Das ist der größte Abrechnungsverein für solche Leistungen in der Bundeshauptstadt. 550 Therapeuten sind darin eingebunden. Andere Vereine oder Institutionen wie die Psychosozialen Dienste (PSD) sind laut VÖPP-Vizepräsident Heiner Bartuska nicht betroffen. Insgesamt würden, sagt Bartuska, pro Jahr in Wien 30.000 Menschen Psychotherapie auf Krankenschein in Anspruch nehmen. Weitere 35.000 erhalten einen Zuschuss. Mit der Streichung des Förderung für den PSD fallen mit einem Schlag 17.000 Psychotherapiestunden weg - konkret sind das laut Bartuska 627 Therapieplätze. "Mit einem Schlag werden die Wartezeiten für Therapieplätze ansteigen", so Bartuska. ...
Quelle: derstandard.at 01. Februar 2012 13:37

"Aufregung um die Gewährleistung von Psychotherapie auf Teil-Kassenkosten. Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) sperrt dem größten Versorgungsverband alle Neuanträge für Einzel-Psychotherapie.

„Überfallsartig werden die Anträge von der WGKK nicht mehr angenommen. Voraussichtlich bis zum Frühjahr 2013“, schlug die Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (VÖPP) Alarm. Betroffen ist die Wiener Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung (WGPV).

„Katastrophe für sozial bedürftige Patienten“

Das Präsidium der VÖPP protestiere energisch gegen den Druck und die „Sparmaßnahme“ der WGKK zulasten der Patienten. VÖPP-Präsidentin Jutta Fiegl betonte: „Jahrelang arbeiten und kämpfen wir für Kassenpsychotherapie und plötzlich aus Budgetgründen ein Stopp - eine Katastrophe für sozial bedürftige Patienten. Als ob über Nacht Herzoperationen eingestellt würden.“

Gestoppt worden sei die Aufnahme neuer Patienten in die Einzelbehandlung bei Therapeuten, welche über die WGPV mit der Wiener Gebietskrankenkasse abrechnen. Das ist der größte Abrechnungsverein für solche Leistungen in der Bundeshauptstadt. 550 Therapeuten sind darin eingebunden. Die Kürzung könnte rund 225.000 Patienten im Jahr treffen. Andere Vereine oder Institutionen wie die Psychosozialen Dienste (PSD), sollen nicht betroffen sein.

WGKK: Jahreskontingent wiederholt überschritten

Die WGKK weist die Kritik zurück, wonach dem die Behandlungsmöglichkeiten abrupt verwehrt werden. Seit Jahren werde mit den Vertragspartnern in diesem Bereich ein Stundenkontingent vereinbart. Die WGKK bezahle hierfür eine Pauschale, über die die Vereine verfügen. Der größte Versorgungsverband WGPV habe das vereinbarte Kontingent in den vergangenen Jahren allerdings kontinuierlich überzogen. Um diesen Rucksack abzubauen wurde nun vereinbart, das jährliche Volumen entsprechend anzupassen, hieß es.

Laufende Behandlungen nicht betroffen

Bis auf weiteres könne keine Therapie neu angefangen werden, stellte Andrea Fleischmann von der WGKK klar. ...
Quelle: wien.orf.at 01.02.2011

Zitat derStandard.at 22. Jänner 2012:

"Bundesverband der Psychotherapeuten fordert Maßnahmen vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger

Psychotherapie wird in Österreich viel zu selten von den Krankenkassen finanziert, beklagt die Psychotherapeutin Eva Mückstein. Christoph Klein vom Hauptverband ortet historische Ursachen.

Standard: In Österreich wurde die Psychotherapie erfunden, der Berufsverband der Psychotherapeuten ortet aber eine krasse Unterversorgung. Inwiefern?

Mückstein: Wir gehen davon aus, dass mindestens 110.000 Menschen in Österreich eine Psychotherapie bräuchten, denn laut Schätzungen hat jeder Vierte im Laufe seines Lebens ein Risiko, psychisch zu erkranken. Nur 70.000 Menschen nehmen in Österreich Psychotherapie in Anspruch. 35. 000 bekommen die Behandlung von den Kassen finanziert und werden in Versorgungseinrichtungen betreut, 30.000 müssen die sogenannte Kostenzuschussregelung in Anspruch nehmen, sie zahlen die Psychotherapie privat, bekommen aber von den Kassen pro Sitzung nur 21,80 Euro ersetzt. Dieser Betrag wurde seit Jahren nicht erhöht. Mehr als die Hälfte der Betroffenen hat entweder kein oder nur ein geringes Einkommen, sie können sich diese Therapie also kaum leisten. Drastisch formuliert, werden psychisch Kranke in unserem Lande im Hinblick auf die Behandlungsmöglichkeit Psychotherapie diskriminiert. Man könnte von unterlassener Hilfeleistung sprechen. [...]"

Den gesamten Standard-Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.derStandard.at 22. Jänner 2012

Zitat derStandard.at 28. Dezember 2011

"Druck, Angst, Konjunktursorgen: Belastungen machen krank

Die Wirtschaftskrise und damit verbundene Zukunftsängste verursachen einen Anstieg psychischer Erkrankungen, warnen Experten: Vor allem Angehörige von Risikogruppen wie Armutsgefährdete, Arbeitslose, von Burn-out Betroffene und Jugendliche ohne Jobperspektive seien durch die neue, belastende Situation überfordert, sagt Christa Pölzlbauer, Vizepräsidentin des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP). Der ÖBVP fordert mehr betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention sowie einen leichteren Zugang zu psychotherapeutischen Behandlungen.

900.000 Menschen in Österreich werden laut Daten des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, die erstmals im Sommer veröffentlicht wurden, wegen seelischer Probleme behandelt. 46 Prozent dieser Patienten sind im erwerbsfähigen Alter. Die Anzahl der Krankenstände aufgrund psychischer Diagnosen habe sich in den zwei Beobachtungsjahren seit 2009 um 22 Prozent erhöht.

840.000 Menschen werden mit Psychopharmaka behandelt, seit 2009 stieg die Zahl der Verschreibungen um 17 Prozent. Aber nur rund 65.000 Versicherte erhalten eine Psychotherapie - ein Versorgungsgrad von gerade einmal 0,8 Prozent. Pölzlbauer kritisierte das "Missverhältnis" zur Verschreibung von Psychopharmaka, deren steigender Einsatz zulasten der Therapie gehe. [...]"

Den gesamten Standard-Artikel finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: www.derStandard.at 28. Dezember 2011

Deutschland: "Wegen einer deutlich erhöhten Suizidrate türkischstämmiger junger Frauen und Mädchen fordert die Psychiaterin Meryam Schouler-Ocak mehr kulturspezifische Beratungen.
2004 habe die Auswertung einer Statistik über Todesursachen erstmals gezeigt, dass türkischstämmige junge Frauen besonders gefährdet seien, sagte die Oberärztin der Berliner Charité und des St. Hedwig-Krankenhauses. Die Gründe dafür lägen vor allem in nicht bewältigten kulturellen Unterschieden.

Junge Frauen und Mädchen kämen häufig nicht mit den gegensätzlichen Wertewelten ihrer Eltern und der einheimischer Jugendlicher zurecht, erläuterte Schouler-Ocak. Sie hätten Probleme mit strengen Verboten ihrer Eltern, mit der eigenen Identität, Verheiratung oder Sexualität. Auch die Beweggründe suizidgefährdeter Frauen mittleren Alters hätten sie und ihr Team untersucht. Dabei gehe es häufig um wirtschaftliche Zwänge, Untreue des Partners oder häusliche Gewalt. Ältere Frauen vereinsamten zunehmend und fühlten sich als Verlierer der Migration.

In einem dreijährigen vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekt habe das Team außerdem Vorschläge für Beratungsmethoden entwickelt, erläuterte die Psychotherapeutin. Viele Einrichtungen und Städte warteten bereits auf Ergebnisse, weil auch sie mittlerweile einen großen Bedarf sähen. In Berlin seien 220 Ärzte, Lehrer und Mitarbeiter von Beratungsstellen geschult worden. Zudem habe es bereits eine Aufklärungskampagne und eine Hotline gegeben. Diese habe den dringenden Bedarf für Beratungsangebote bestätigt.

Wichtig sei es, Informationskampagnen zu entwickeln, forderte Schouler-Ocak, deren Familie ebenfalls aus der Türkei stammt, denn die meisten türkischstämmigen Frauen wüssten schlicht nicht, wo und wie sie Hilfe und Beratung bekommen könnten. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass Suizid und psychische Probleme in türkischen Familien noch viel mehr als in deutschen ein Tabuthema seien: "Es gilt, dass schambesetzte Probleme zuerst und am besten nur in der Familie besprochen werden. ...
Quelle: www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/157467/index.html 19.10.2011

Zitat:
"Jeder zehnte Österreicher lässt sich wegen psychischen Leiden behandeln - Was schlägt der Gesellschaft derart auf die Psyche?

Wien - Sie schlucken Psychopharmaka, sind im Krankenstand, liegen auf der Psychiatrie oder gehen zum Psychotherapeuten: 900.000 Österreicher - also mehr als zehn Prozent der Bevölkerung - befinden sich im Laufe eines Jahres wegen psychischer Leiden in Behandlung. Davon gelten an die 250.000 Betroffene als schwere Fälle in dauerhafter Therapie.

"Erstaunlich und erschreckend" nennt Christoph Klein, Vizedirektor des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, die fürs Jahr 2009 repräsentativen Daten, auch weil ein "außergewöhnlicher Anstieg" zu bemerken ist. Innerhalb von drei Jahren ist die Zahl der psychisch Kranken um 100.000 angeschwollen - macht ein Plus von zwölf Prozent.

Fast alle Patienten, nämlich 840.000, bekamen laut der von Hauptverband und Salzburger Gebietskrankenkasse durchgeführten Analyse Psychopharmaka verordnet. Vor allem Antidepressiva (zwei Drittel der Verschreibungen) finden immer reißenderen Absatz, bei Kindern dominieren Angstlöser und Stimulanzien wie Ritalin. 78.000 Menschen waren wegen mentaler Beschwerden im Krankenstand - woran sich ein eindeutiger Trend ablesen lässt. Während sich Krankenstände aus köperlichen Gründen in drei Jahren nur um zehn Prozent vermehrten, betrug der Zuwachs bei psychischen Ursachen 22 Prozent.

Diese Entwicklung treibt die Kosten. Ein psychisch bedingter Krankenstand dauert fast viermal so lange wie bei somatischen Erkrankungen - 2,5 Prozent der Fälle verschlingen 15,7 Prozent des gesamten Krankengeldes. Der Aufwand für Medikamente steigt überproportional (siehe Grafik) und macht knapp ein Drittel der 790 bis 850 Millionen aus, die für die Behandlung psychisch Kranker pro Jahr ausgegeben werden. Und dabei ist noch nicht jene "Kostenlawine" (Klein) eingerechnet, die von Frühpensionierungen ausgelöst wird: Ein Drittel der Invaliditätspensionisten tritt aus psychischen Gründen in den Ruhestand [. ...
Quelle: derstandard.at - 17. Juni 2011, 18:51

Immer noch wird rund die Hälfte der Depressionen nicht erkannt oder die Betroffenen gehen nicht zum Arzt. Nur zehn Prozent der Kranken sind gut behandelt. Kein Mensch braucht sich wegen einer Depression zu schämen. Die Heilungschancen liegen bei rund 80 Prozent.

Die Psychotherapie ist eine etablierte und erfolgreiche Ergänzung zur medikamentösen Behandlung. "Wichtig ist, dass die Chemie zwischen Patient und Therapeut stimmt, die Richtung der Therapie ist zweitrangig", sagt Birgit Wille-Wagner, Leiterin der Klinischen Psychologie im KH der Elisabethinen in Linz. Der Profi kann zum Beispiel bei einem Trauerprozess nach Verlust des Jobs, Trennung oder Gewalterfahrung unterstützen und auch bei der aktuellen Konfliktbearbeitung von Faktoren, die die Depression aufrechterhalten, wie Mobbing oder anhaltender Streit in der Familie, helfen.

Um aus der Depressionsspirale auszusteigen, ist es bedeutsam, die gesunden Ressourcen zu aktivieren und das Grübeln zu stoppen. "Man kann einen Stuhl zum Grübelstuhl umfunktionieren. Steht man von ihm etwa nach 15 Minuten auf, soll man die negativen Gedanken stoppen. Genusstraining hilft, die Wahrnehmung für schöne Dinge zu schärfen, Aktivierung in kleinen Schritten kann helfen", sagt die Psychologin.

Rund 40 Prozent der Angehörigen bräuchten selbst Unterstützung. Der Partner ist durch die Depression des anderen öfter so belastet, dass er selbst depressiv wird. "Erkrankungen des Partners werden häufig als eigenes Versagen gewertet oder als Ausdruck einer Beziehungsstörung gesehen. Angehörige tragen nicht die Verantwortung für den Kranken", erklärt Wille-Wagner. Angehörigentipps:

*Verständnis/Interesse zeigen, Bevormundung vermeiden
*Selber Hilfe in Anspruch nehmen
*Eigene Bedürfnisse und Gefühle ernst nehmen, Hobbys, Freunde nicht vernachlässigen

Info: Psychotherapeutensuche über die Clearingstelle Tel. 0800/202533 ; www.PsyOnline.at; Hilfe für Angehörige z. B. bei: Pro mente Servicestelle: 0732/6996-0; ...
Quelle: Oberösterreichische Nachrichten vom 03.11.2010 Seite: 5


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