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News > Tiefe Falten, brüchige Knochen - die Knochendichte steht Frauen mittleren Alters ins Gesicht geschrieben

"Bei Frauen in den Wechseljahren dokumentiert die Erscheinung der Haut den Zustand des Skeletts und damit eine mögliche Osteoporose-Neigung. Auf diesen Zusammenhang weisen die Untersuchungen von US-Forscherinnen hin, die ihre Ergebnisse jetzt auf dem Endocrine Society Meeting in Boston präsentiert haben.

Lubna Pal von der Universität Yalel und Kolleginnen haben für ihre Studie 114 Frauen untersucht, die sich im Alter rund um die 50 befanden. Der Beginn der Wechseljahre der Probandinnen lag nicht länger als drei Jahre zurück. Außerdem durften keine Hormonersatztherapie die Ergebnisse beeinflussen, und kosmetische Hauteingriffe waren ebenfalls ein Ausschlusskriterium für die Studienteilnahme. Für ihre Analysen ermittelten die Forscherinnen Zahl und Tiefe der Falten der Studienteilnehmerinnen und maßen mit einem speziellen Verfahren auch die Festigkeit der Gesichtshaut. Mittels Röntgenstrahlen und Ultraschall wurde zudem die Knochendichte ermittelt.

Es zeigte sich ein klarer Zusammenhang: Je faltiger, desto weniger gut stand es um die untersuchten Beckenknochen, Lendenwirbel und Fersen. Auch wenn die Erklärung für den Zusammenhang noch nicht gefunden sei, erscheine die Parallele plausibel, so Pal: "Der Aufbau von Haut und Knochen basiert auf gemeinsamen Bausteinen und Systemen.“
Von Osteoporose ist in Deutschland etwa ein Viertel aller Menschen über 50 Jahren betroffen. Die Krankheit führt zum Verlust von Knochensubstanz, wodurch das Risiko für Brüche erhöht ist. Um Osteoporose zu diagnostizieren, wird bisher die Knochendichte gemessen. „Unsere Ergebnisse könnten helfen, Diagnoseverfahren zu entwickeln, die frühzeitig und kostengünstig Hinweise auf eine niedrige Knochendichte liefern können“, sagt Pal.

Lubna Pal von der Universität Yalel auf dem Endocrine Society Meeting in Boston

wissenschaft.de - Martin Vieweg"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/313659.html
Quelle: www.wissenschaft.de Newsletter 08.06.2011


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