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News > ÖGP 2012: 25 Jahre mit Raucherkrankheit COPD

" 25 Jahre mit jener Erkrankung, die vor allem Raucher trifft: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Im Rahmen des Jahreskongresses der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖPG) in Salzburg berichtete am Samstag eine Betroffene unter dem Titel "COPD uncovered", eine Erzählung von der Erstdiagnose bis zur schließlich notwendig gewordenen Lungentransplantation.

Eva Barnas, beruflich sehr engagiert, gerne zu Fuß unterwegs, war ab dem 16. Lebensjahr starke Raucherin: "Ich war Exportkauffrau, hatte viel Stress und kam täglich locker auf drei Packungen Zigaretten." Erste Anzeichen, dass "sich in ihrem Befinden etwas ändert" – Husten sowie ab und zu Atemnot beim schnellen Gehen – führten sie schließlich mit 38 Jahren zum Arzt und zur Spirometrie-Untersuchung.

Die Spirometrie ergab eine eingeschränkte Lungenfunktion, der Arzt diagnostizierte "Bronchialasthma" und gab die Empfehlung, mit dem Rauchen aufzuhören. Eva Barnas, die in ihrer Kindheit weder unter Asthma oder Allergien gelitten hatte und im Beruf nie einen Krankenstand verzeichnete, war sich des Ernstes der Lage nicht bewusst. Sie verdrängte, was nicht sein sollte, und rauchte weiter. Trotz Husten mit Auswurf und Kurzatmigkeit beim Gehen.

Auch als sich die Krankheit nicht mehr verdrängen ließ, die Beschwerden zunahmen und sie immer öfter unter Atemnot litt. "Das Leben wurde", erzählte sie, "zum Martyrium". Die mittlerweile mehr als 60 Jahre alte Frau: "Gesunde Menschen können sich nicht vorstellen, wie furchtbar ein Erstickungsanfall ist. Ich hatte ständig zu kämpfen, genug Luft zu kriegen, meine Bewegungsfreiheit wurde immer eingeschränkter." Sie wurde zunehmend schwächer und wusste, dass jeder Infekt das Ende bedeuten konnte.

Sieben Jahre nach der Diagnose konnte sie schließlich nur mehr langsam gehen, "Infekte führten zum ersten Krankenstand".
Weitere Krankenstände folgten, die Abstände wurden immer kürzer, die Medikamente mehr, die Kortisondosis erhöht. Ihre Lebensqualität nahm rapid ab. 1998 wurde der Frau wegen einer rapiden Verschlechtern das Leben mittels invasiver Beatmung gerettet. [...]"

APA/IS, springermedizin.at
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Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 21.06.2012


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