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News > Gefälschte Arzneimittel werden immer häufiger

"Im Kampf gegen die weltweite Zunahme von Arzneimittelfälschungen betont die pharmazeutische Industrie die Bedeutung entsprechender EU-Richtlinien, einer transparenten Vertriebskette sowie moderner Sicherheitsverfahren.

Studien und Berichte aus unterschiedlichen Ländern bestätigen, dass der Handel mit Arzneimittelfälschungen floriert: Von 9.000 durchsuchten Webseiten gefährden 96 Prozent die Patientensicherheit, da gesetzliche Vorgaben und Richtlinien nur mangelhaft umgesetzt werden. Seit 2010 hat sich die Anzahl an Arzneimittel-Lieferungen, die sich bei Kontrollen durch EU-Zollbehörden als Fälschungen herausgestellt haben, verdoppelt. Allein in Österreich wurden im Jahr 2011 41.589 Medikamentenplagiate und damit doppelt so viele wie im Jahr davor beschlagnahmt.

Moderne Technologie und länderübergreifende Regelungen

„Die Pharmaindustrie setzt auf modernste Technologien, um Fälschungen möglichst zu erschweren“, sagt Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär des Verbands der pharmazeutischen Industrie Österreichs (Pharmig). EU-weit wird mit der Richtlinie zur Verhinderung des Eindringens von gefälschten Arzneimitteln in die legale Lieferkette auf Arzneimittelfälschungen reagiert. „Die Umsetzung dieser Richtlinie muss absolut sichergestellt werden, um einen Missbrauch und damit eine Gefährdung der Patienten zu verhindern“, betont Huber die Bedeutung länderübergreifender Regelungen.

Dafür setzen sich auch die weltweit vier größten Verbände der forschenden pharmazeutischen Industrie ein: Die International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Associations (IFPMA), European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA), Pharmaceutical Research and Manufacturers of America (PhRMA) und die Japanese Pharmaceutical Manufacturers Association (JPMA) veröffentlichten ein gemeinsames Statement mit Empfehlungen, wie durch Kooperationen die Ausbreitung von Arzneimittelfälschungen eingedämmt werden könnte. [...]"

Pharmig, springermedizin.at
© 2012 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/leben/?full=29549
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 02.08.2012


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