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News > Kampagne: Raucherhusten ernst nehmen

"Ein Viertel der Österreicher haben eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die als typische Raucherkrankheit oft mit chronischem Husten beginnt, zu einer rapiden Abnahme der Lungenfunktion führt und mit Invalidität bzw. dem Tod enden kann. Doch in vielen Fällen wird die Krankheit zu spät erkannt. Auch im Frühstadium landen zahlreiche Betroffene im Krankenhaus. Die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖPG) will das jetzt mit einer Awareness-Kampagne und einem Online-Selbsttest ändern.

"2005 haben wir in Salzburg mit der BOLD-Studie gezeigt, dass 26 Prozent der Erwachsenen an einer COPD leiden. Zehn Prozent sollten behandelt werden. Aber 80 Prozent wissen nichts von ihrer Erkrankung. Wenn wir die Patienten in die Klinik bekommen, hat die überwiegende Zahl von ihnen bereits 50 Prozent ihres Lungenvolumens verloren", sagte der Salzburger Lungenspezialist und ÖPG-Vizepräsident Michael Studnicka.

Frühestes Erkennen der COPD als typische Raucherkrankheit wäre deshalb notwendig. Die Misere schlägt sich auch in der Spitalsstatistik nieder. Bei einem österreichweiten Audit in den Krankenhäusern zeigten sich beunruhigende Daten. Die Wiener Spezialistin und ÖPG-Präsidentin Sylvia Hartl: "Von den wegen einer akuten Verschlechterung (Exazerbation) ins Krankenhaus aufgenommenen Patienten sind in Österreich neun Prozent im Stadium I der Erkrankung, 26 Prozent im Stadium II, 39 Prozent im Stadium III und 26 Prozent im Stadium IV. (...) Wenn es nach mir geht, will ich keine COPD-Patienten im Stadium I oder II mehr im Spital mehr sehen." [...]"

apa.at, springermedizin.at
APA – Austria Presse Agentur, 2013

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/gesundheitspolitik/?full=33604
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 14.03.2013


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