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News > Hitze - Tipps der Landessanitätsdirektion Wien

"Allgemein kann von einer Hitzewelle gesprochen werden, wenn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen die Tagestemperaturspitzenwerte 30 Grad Celsius oder mehr betragen und für den dritten Tag eine ebensolche Temperaturlage prognostiziert wird [...]

Wer ist gefährdet?

In Wien sind gesunde erwachsene Personen bei adäquatem Lebenswandel auch bei Hitzebelastung gesundheitlich nicht gefährdet.

Potentiell gefährdet sind hingegen

Babys und Kleinkinder
Über 75-jährige Personen
Menschen mit Behinderungen
Kranke
Heimbewohnerinnen und -bewohner
Suchtkranke
Körperlich tätige Personen (schwere körperliche Arbeit, Sport)
Personen mit vorbestehenden Erkrankungen oder chronischer Medikamenteneinnahme

Diese oder deren Betreuungspersonen sind vor individuellen, hitzeassoziierten Gefährdungen zu warnen.

Was kann passieren?

Ungeschützter Aufenthalt in der Sonne kann zu vermehrtem Schwitzen und damit verursachtem Flüssigkeitsmangel, weiters zu körperlicher Überwärmung und Hitzestau bis hin zu Hitzschlag, Kollaps, Verwirrtheit und im schlimmsten Falle zum Tod führen.

Vorschläge für Verhaltensmaßnahmen

- Überwiegender Aufenthalt an möglichst schattigen, eventuell gekühlten Orten - Verwendung von Ventilatoren, gegebenenfalls Klimatisierung

- Räumlichkeiten tagsüber verdunkeln und Fenster schließen, nur nachts ausgiebigst lüften
AUSNAHME: Bei sehr hohen Außentemperaturen müssen Räume, in denen sich Gaskombithermen und Gasdurchlauferhitzer befinden, ständig großzügig (offenes Fenster) gelüftet werden, weil es zu Abzugsstörungen der Abgase kommen kann. Der damit verbundene Austritt des farb- und geruchlosen Gases Kohlenmonoxid kann zu (unter Umständen lebensbedrohlichen) Vergiftungen führen. Gibt es im Aufstellungsraum des Gerätes kein Fenster, öffnen Sie die Türe und lüften Sie andauernd über die geöffneten Fenster der angrenzenden Wohnräume. Lassen Sie das Gerät regelmäßig warten. Bei Unklarheiten können Sie Informationen beim Inspektionsrauchfangkehrerdienst der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien einholen.

- Haut und Körper vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen (Sonnenhut und Schirm)

- Tragen von heller, weiter, luftig-loser Kleidung

- Oftmaliges Abkühlen des Körpers durch Duschen, Anlegen kalter Wickel

- Übermäßige Wärmeproduktion bei anstrengenden körperlichen Tätigkeiten und auch Sport möglichst meiden, diese sind jedenfalls dem eigenen Wohlbefinden anzupassen

- Regelmäßige Aufnahme koffein- und alkoholfreier, schwach gesüßter Getränke auch ohne Durstgefühl (mindestens zwei Liter pro Tag und mehr, idealerweise Mineralwasser wegen des Salzgehaltes) und kalorienarmer, leichter Kost mit hohem Wassergehalt, wie Gemüse, Früchte und Milchprodukte

- Besonderes Augenmerk auf Säuglinge, Kleinkinder, ältere, alleinstehende Mitmenschen (regelmäßige organisierte Kontaktaufnahme im Sinne der Observanz und Versorgung/Familien- beziehungsweise Nachbarschaftshilfe) legen

- Niemals Säuglinge, Kleinkinder sowie andere besonders gefährdete Personen in einem abgestellten, unbelüfteten Fahrzeug unbeaufsichtigt alleine lassen!
Das gilt auch für Tiere.

Die Hausärztin oder der Hausarzt ist rechtzeitig zu kontaktieren bei instabiler Gesundheitslage insbesondere bei chronischer Medikamenteneinnahme oder vorbestehenden organischen Leiden [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link:

http://www.wien.gv.at/gesundheit/sandirektion/hitzewelle.htm...
Quelle: wien.at-Newsletter vom 26.7.2013


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