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Lexikon > Gebärdensprache


Eine Gebärdensprache ist eine visuell wahrnehmbare natürliche Sprache, die insbesondere von nicht hörenden und schwer hörenden Menschen zur Kommunikation genutzt wird. Kommuniziert wird mit einer Verbindung von Gestik, Gesichtsmimik, lautlos gesprochenen Wörtern und Körperhaltung. Diese Elemente werden zu Sätzen und Satzfolgen kombiniert.
Die Gebärdensprachen gehören zur Typologie der stark flektierenden oder agglutinierenden Sprachen. Eine Gebärde kann aus mehreren bedeutungsträchtigen Bestandteilen oder Morphemen bestehen. Deswegen haben sie eine sehr flexible Wortfolge im Satz.
Bei taubblinden Menschen werden die Gebärden über die haptische Wahrnehmung der Handbewegung und Handformen wahrgenommen. Daneben gibt es bestimmte Kulturen, in denen nicht-gehörlose Menschen ebenfalls eine Gebärdensprache benutzen oder benutzten, z. B. die weiblichen Mitglieder des australischen Warlpiri-Volksstammes und die indigenen Völker in Nordamerika. Von Gebärdensprachen abzugrenzen sind manuelle Kodierungssysteme (Gebärdenzeichen), die von Menschen eingesetzt werden, die aufgrund einer anderen Beeinträchtigung Schwierigkeiten mit Lautsprache haben wie unterstützt Kommunizierende und Menschen mit Mutismus oder aus dem Autismusspektrum.
Es ist nicht sicher, wie viele Gebärdensprachen es weltweit gibt. Die Ausgabe des Jahres 2013 der Zeitschrift Ethnologue nennt 137 Gebärdensprachen. Dialekte sind in dieser Auflistung aber nicht berücksichtigt – beispielsweise lassen sich in der Schweiz 12 Dialekte unterscheiden.1

Das Wesen der Gebärdensprache und deren Verhältnis zur Lautsprache


Die Gebärden werden phonologisch in vier Parameter zerlegt, die phonemisch weiter analysiert werden: in Handkonfiguration, Handorientierung, Bewegungsausführung und Ort der Bewegung. Viele Gebärden sind stark flektiert. Informationen können pronominal (durch verschiedene sichtbare Formen) in einer einzigen Gebärde eingebaut werden, z. B. im DGS die Verbgebärde, glossiert mit ICH-BUCH-GEBEN-DIR-SCHNELL2 schließt die Bewegungsrichtung von „ich“ nach „du“, und zwar schnell, ein und die Handkonfiguration zeigt das Halten eines imaginären Buches an. Wenn abgewandelt in der Bewegung von „du“ nach „ich“, ergibt DU-BUCH-GEBEN-MIR-SCHNELL. Die Gebärde kann mit anderen Handformen modifiziert werden, um anzuzeigen, was gegeben wird z. B. ein dickes oder dünnes Buch, eine Flasche, ein Fuß- oder Golfball, ein Stück Papier, einen Stapel Bücher usw. Dazu kommt noch die unterschiedliche Orientierung der Hand bzw. Hände, ob das Objekt horizontal oder vertikal übergeben wird. Insgesamt sieben Bedeutungsteile können in dieser einzigen Gebärde erkannt werden: Subjekt, Empfänger (Einzahl oder Mehrzahl), dessen Lokalität (links, rechts, nahe oder fern), Objekt, Größe bzw. Menge des Objekts, verbiales Adverb, einmal oder wiederholt. Dazu kommen gleichzeitig zusätzliche Bedeutungen durch Teile des Gesichts und Kopfbewegungen, z. B. „gerne“ oder „widerwillig“ kann damit gezeigt werden. Neben Flexion ist dieses in der Linguistik auch als „Inkorporation“ bezeichnet.
Wegen der Zerlegbarkeit der Gebärden und Strukturierung innerhalb des Satzes müssen Gebärdensprachen als eigenständige und vollwertige Sprachen angesehen werden. Sie können nicht, wie oft irrtümlich geglaubt, als von der Lautsprache ihrer Umgebung abgeleitet betrachtet werden.3 Der Name der Gebärdensprache in Deutschland, Deutsche Gebärdensprache (DGS), bedeutet nicht Deutsch in Gebärdenform, sondern Gebärdensprache, wie sie von gehörlosen Sprechern in Deutschland angewendet wird.
Die durch die Hände geformten Gebärden bilden den Inhalt eines Satzes. Daneben spielen Bewegungen des Oberkörpers und des Gesichts eine herausragende Rolle. Vor allem die Mimik dient zur Kodierung der Grammatik. Viele Grammatische Funktionswörter, wie ob oder wenn finden ausschließlich Ausdruck im Gesicht. Da die Grammatik hauptsächlich mit der Mimik zum Ausdruck kommt, sehen sich Gebärdensprachsprecher auch eher in die Augen als auf die Hände.4
Gebärdensprachen unterscheiden sich von Land zu Land und sogar auch innerhalb eines Landes. Im deutschsprachigen Raum wird die Deutsche Gebärdensprache (DGS), die in Deutschland und in Luxemburg genutzt wird, die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) und die Deutschschweizer Gebärdensprache (DSGS) verwendet. Die in Liechtenstein verwendete Gebärdensprache ist eng verwandt mit der DSGS und kann daher als ein DSGS-Dialekt betrachtet werden. Innerhalb der Schweiz kennt die DSGS fünf verschiedene Dialekte (Zürcher, Berner, Basler, Luzerner und St. Galler Dialekt), die Schweiz wiederum kennt ebenfalls die Langue des signes Suisse romande (LSF-SR) mit fünf Dialekten sowie die Lingua dei segni della Svizzera italiana (LIS-SI) mit zwei Varietäten.5
Am weitesten verbreitet ist die American Sign Language (ASL), gebraucht in Nordamerika, auf karibischen Inseln außer Kuba, in Teilen von Zentral-Amerika und einigen afrikanischen und asiatischen Nationen.
Viele Gebärden der verschiedenen Gebärdensprachen sind einander ähnlich wegen ihres ikonischen bzw. motivierten Ursprungs.6 Viele Flexionen in den Gebärden ähneln sich auch in fast allen Gebärdensprachen. Eine unterseitige Verständigung ist dennoch nicht immer gegeben. Maßgeblich für die Verständigung ist die historische Verwandtheit zwischen Gebärdensprachen, so können Nutzer von Gebärdensprachen der gleichen Gebärdensprachfamilie sich einigermaßen verständigen.7 Da die meisten Gebärdensprachen Kontinentaleuropas der französischen Gebärdensprachfamilie angehören, ist eine gegenseitige Verständigung dort einigermassen möglich. An internationalen Anlässen wird International Sign, Gestuno oder International Sign-Talk verwendet, die von manchen als Pidgin-Sprachen betrachtet werden.8
Gebärdensprachen werden – darauf deuten zahlreiche Studien mit bildgebenden Verfahren hin – in den gleichen Gehirnregionen verarbeitet, in welchen auch Lautsprachen verarbeitet werden.91011 Daraus wird gefolgert, dass menschliche Sprache sich nicht mehr bloß als Lautsprachsystem definieren lässt.12

Gebärdenschrift


Gebärdensprache hat sich bisher nicht für den Alltagsgebrauch praktikabel verschriftlichen lassen, obwohl es mehrere Ansätze dazu gibt. Für wissenschaftliche Zwecke existieren „Notationssysteme“ wie z. B. das HamNoSys (Hamburger Notationssystem);13 diese arbeiten z. B. mit der Zerlegung jeder Gebärde in Handform, Handstellung, Ausführungsbereich, Bewegungsausführung etc. und jeweils entsprechenden Symbol-Darstellungen.
Die von Valerie Sutton14 entwickelte Gebärdenschrift SignWriting findet bei Schülern im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Osnabrück und in Nicaragua Anwendung.
Häufiger werden Gebärden durch Glossentranskription verschriftlicht, ein Verfahren, bei dem Einzelwörter oder mit Bindestrich versehenen Wortketten der Lautsprache als Code für Gebärden dienen, üblicherweise ausgeschrieben in Großbuchstaben. Dieses Verfahren ist recht unvollständig und kann nicht alles wiedergeben, was von Gebärden-Sprechern ausgesandt wird. Die Wortkoden sind zudem nicht immer einheitlich festgelegt.

Manuelle KodierungssystemeManuelle Kodierungssysteme für die deutsche Sprache


Von der Gebärdensprache abzugrenzen sind die sogenannten manuell-visuellen Kodierungssysteme der deutschen Sprache:
  • Cued Speech oder Mund-Hand-System
  • Fingeralphabet
  • Gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK)
  • Lautsprachbegleitende Gebärden (LBG)15
  • Lautsprachunterstützende Gebärden (LUG)


Gebärdensprache in nationalen Gesetzen


Es gab und gibt Anstrengungen, die Gebärdensprachen gesetzlich zu verankern. In Schweden wurde die dortige schwedische Gebärdensprache bereits 1981 als Minderheitensprache anerkannt. Auch Uganda hat schon vor dem Jahr 2000 dessen Gebärdensprache verfassungsrechtlich bestätigt. Seit dem 27. Februar 2005 ist im Schweizer Kanton Zürich verfassungsmäßig anerkannt, dass die Gebärdensprache auch zur Sprachenfreiheit gehört. Das österreichische Parlament nahm im Juli 2005 die Gebärdensprache als anerkannte Minderheitensprache in die Bundesverfassung (Art. 8, Abs. 3) auf. Seit 2006 ist die Neuseeländische Gebärdensprache (NZSL) neben Englisch und Maori die offizielle Amtssprache Neuseelands.

Gebärdensprachdolmetscher


Gebärdensprachdolmetscher dolmetschen in beide Richtungen für gehörlose und hörende Personen. Es kommt vor, dass in einer Gruppe die Gebärdensprache dominiert und für die hörende, nicht gebärdensprachkompetente Minderheit gedolmetscht wird (als voicen bezeichnet), z. B. bei Gehörlosenkonferenzen. Es gibt auch Dolmetscher, die von einer Gebärdensprache in die andere dolmetschen, oder von einer anderen Lautsprache in die lokale Gebärdensprache (z. B. Französisch in die Deutschschweizer Gebärdensprache). Gebärdensprachdolmetscherinnen und -dolmetscher, die zwischen zwei Gebärdensprachen dolmetschen, sind häufig selbst gehörlos.

Deutschland


In Deutschland ist spätestens seit 2002 mit Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) und der Kommunikationshilfenverordnung (KHV) der Anspruch gehörloser Menschen auf Gebärdensprachdolmetscher (insbesondere bei Behörden, Polizei und Gericht, aber auch am Arbeitsplatz) und andere Kommunikationshilfen (wie z. B. Schriftdolmetscher) gesetzlich geregelt.
Ausbildungen zum Gebärdensprachdolmetscher werden als Vollzeitstudium, etwa an der Universität Hamburg,16 an der Hochschule Magdeburg-Stendal,17 an der Westsächsischen Hochschule Zwickau,18 an der Humboldt-Universität zu Berlin,19 als Teilzeitstudium wie an der Hochschule Fresenius in Idstein20 oder als berufsbegleitende Weiterbildung am Bayerischen Institut zur Kommunikationsförderung für Menschen mit Hörbehinderung21 in Nürnberg und dem Institut für Gebärdensprache in Baden-Württemberg22 in Winnenden angeboten. Weiterbildungen sind eingerichtet worden, damit langjährig tätige Gebärdensprachdolmetscher ohne Ausbildung eine Möglichkeit zur Nachqualifizierung erhalten. In der deutschen Hochschulpolitik wird die Gebärdensprache als Kleines Fach eingestuft.23
Seit Ende 2006 ist ein qualifizierender Abschluss als Gebärdensprachdolmetscher in vielen Bereichen erforderlich. Eine staatliche Prüfung bieten das Amt für Lehrerbildung in Darmstadt und das Bayerische Kultusministerium an.24 Für die staatliche Prüfung ist ein Ausbildungsnachweis nicht vorgeschrieben, wohl aber langjährige Berufstätigkeit. Die akademischen Diplome der Universitäten und Fachhochschulen können auf Wunsch und gegen eine Gebühr den staatlichen Prüfungen gleichgestellt werden.
Der Bundesverband der GebärdensprachdolmetscherInnen Deutschlands (BGSD) e. V.25 ist die berufsständische Vertretung der in Deutschland organisierten Gebärdensprachdolmetscher und -dolmetscherinnen.

Deutschschweiz


In der Deutschschweiz vertritt die Berufsvereinigung der GebärdensprachdolmetscherInnen der deutschen Schweiz (bgd) die Interessen der Gebärdensprachdolmetscher. Die Ausbildung findet an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich (FH) statt.

Maschinelles Übersetzen


Juli 2017 wurde ein an der Universität von Kalifornien entwickelter Handschuh vorgestellt, der die Gesten einer Hand analysiert und erstmals das Gebärden-ABC in Schriftsprache übersetzen kann.26
Außerdem entwickelt die Firma SignAll27 ein System, das die spontane Kommunikation zwischen einem Gehörlosen und einer hörenden Person über eine automatisierte Übersetzungstechnologie ermöglichen soll. Das laut Beschreibung für die US-amerikanische Laut- bzw. Gebärdensprache ASL konzipierte System erfasst nach eigener Angabe alle Aspekte der Gebärdensprache einschließlich Handformen, Gesichtsausdrücken und relative Positionen der Körperteile.

Kommunikation mit Tieren


Roger Fouts trainierte der 1965 in Afrika geborenen Schimpansin Washoe insgesamt 250 Zeichen der amerikanischen Gebärdensprache ASL an und versuchte damit, eine Kommunikation zwischen Mensch und Tier aufzubauen. Auch mit anderen Tieren, u. a. Bonobos und Gorillas, wurden solche spektakulären Dressurversuche durchgeführt, einige Tiere erwarben angeblich einen Wortschatz von über 1000 Wörtern.28
Andere Forscher untersuchten dagegen originale Gebärden- und Körpersignale von Menschenaffen und schlossen daraus, dass auch die Menschen vor der gesprochenen eine Gebärdensprache nutzten. Ihre Beobachtung stützt eine schon ältere Theorie, die besagt, dass die Zeichensprache die ursprünglichste Form der menschlichen Kommunikation war.29

Siehe auch


  • Liste der Gebärdensprachen
  • Geschichte der Gebärdensprachen
  • Gebärdenchor
  • Deutsch in anderen Sprachen#Anderer Herkunft
  • Nonverbale Kommunikation
  • ILY-Zeichen


Medien



Filme


Eine Auswahl an Filmen, in denen die Gebärdensprache zum Einsatz kommt.

Spielfilme


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Kurz- oder Dokumentarfilme


  • DEF (2003): 13-minütiger Kurzfilm von Ian Clark über einen gehörlosen Jungen aus einer englischen Wohnsiedlung, der davon träumt, ein Rapstar zu werden.
  • Ich muss dir was sagen (2006): Dokumentarfilm von Martin Nguyen über vierjährige Zwillingsbrüder, von denen einer gehörlos und der andere hörend ist. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie sich die beiden untereinander verständigen, wie die Eltern mit der neuen Situation zurechtkommen und wie sie sich die Zukunft des gehörlosen Jungen vorstellen.
  • Die Wunderlampe – Ein märchenhafter Kinderfilm in Österreichischer Gebärdensprache (2008), 20-minütiger Kinderfilm (Real und Stop-Motion) in Gebärdensprache über ein kleines Mädchen, das eine Wunderlampe samt Dschinn findet und mit ihm einige Tage verbringt, bis sie ihm die Freiheit schenkt
  • Verbotene Sprache (2009), Porträt des Gebärdensprachkünstlers Rolf Lanicca, 40 min.
  • A single duet (2010), 10-minütiger Film von Kai Stöckel über einen gehörlosen Obdachlosen, der seine Tochter wiedersehen will, die Hauptrolle spielt Christopher Buhr.
  • Seidene Stille (2011), mittellanger Film über eine Gehörlosen-Liebesgeschichte mit Rafael-Evitan Grombelka und Kassandra Wedel.


Fernsehserien


  • Switched at Birth (2011), Fernsehserie über die Verwechslung zweier Neugeborener Mädchen, Bay und Daphne. Daphne verliert als Kind ihr Gehör. Als die Mädchen Teenager sind, lernen sich die beiden Familien kennen und die nicht ASL sprechende Familie lernt die amerikanische Gebärdensprache. Mehrere Hauptfiguren der Serie sind gehörlos und in vielen Szenen wird ASL (amerikanische Gebärdensprache) von einem oder allen Gesprächsteilnehmern gesprochen, ASL wird in der Serie untertitelt.
  • Sue Thomas: F.B.I. (Originaltitel: Sue Thomas: F.B.Eye) ist eine kanadisch-US-amerikanische Fernsehserie, die in den USA von 2002 bis 2005, in Deutschland ab 2011 lief. Sie handelt von der real existierenden, gehörlosen F.B.I.-Agentin Sue Thomas, welche von der gehörlosen Schauspielerin Deanne Bray dargestellt wird.


Literatur


  • Mein Tor in die Welt der Gehörlosen, Sachbuch für Kinder, Österreichischer Gehörlosenbund (Hrsg.) Wien, 2004, ISBN 3-200-00063-5
  • Wolfgang Müller, Gehörlose Musik, Die Tödliche Doris in gebärdensprachlicher Gestaltung. Die „Übersetzung“ der Musik und Texte der ersten LP der Gruppe von 1981 in Zeichen und Gebärden durch zwei Gebärdensprachdolmetscher auf DVD mit Buch. Edition Kroethenhayn, Berlin 2006.
  • Irene Leber, Jörg Spiegelhalter: Das mini Gebärden-Liederbuch. Mit den Händen singen. Loeper, Karlsruhe 2004. ISBN 3-86059-127-4
  • Oliver Sacks: Stumme Stimmen. Reise in die Welt der Gehörlosen. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2001. ISBN 3-499-19198-9
  • Nora Ellen Groce: Jeder sprach hier Gebärdensprache. Erblich bedingte Gehörlosigkeit auf der Insel Martha’s Vineyard. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Elmar Bott. Signum, Seedorf 2006. ISBN 3-927731-97-8
  • Susan Schaller: Ein Leben ohne Worte. Knaur, München 1992. ISBN 3-426-75002-3
  • DAS ZEICHEN, Zeitschrift für Sprache und Kultur Gehörloser, Hamburg, 0932-4747
  • Christian Kleiber: Hanna Hasenöhrl, www.wirsindanders.info, Kinderbuch ISBN 978-3-00-029741-0
  • Bruno Griesser: Ungedruckte Texte zur Zeichensprache in den Klöstern, in: Analecta Cisterciensia 3 (1947), S. 111–137. Webseiten-Zugriff [http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015024591896;view=1up;seq=373 Seite 111] bis [http://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015024591896;view=1up;seq=399 Seite 137]


Weblinks


  • Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft: [https://dgfs.de/de/aktuelles/2012/stellungnahme-der-dgfs-zu-gebaerdensprachen.html Stellungnahme der DGFS zu Gebärdensprachen]
  • Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft: [https://dgfs.de/de/thema/wie-funktionieren-gebaerdensprachen.html Wie funktionieren Gebärdensprachen]
  • [http://www.imdb.com/keyword/sign-language/ Auswahl an Filmen] in der Internet Movie Database (IMDb) die das Thema Zeichensprache zum Inhalt haben (englisch)
  • [http://deafjam.org/ deafjam.org]: Amerikanische Seite/Organisation/Film, die sich Poetry-Slam in Gebärdensprache zu eigen macht.
  • [https://hoerbehindert.ch/information/kommunikation/gebaerdensprache/ Rund um das Thema Gebärdensprache in der Schweiz, Sonos Schweizerischer Hörbehindertenverband]

Weiterführende Links können unter DGS, DSGS und ÖGS gefunden werden.

Einzelnachweise


1 5 Dialekte des DSGS: http://www.ethnologue.com/language/sgg/18, 5 Dialekte des LSF-SR: http://www.ethnologue.com/language/ssr, 2 Dialekte des LIS-SI: http://www.ethnologue.com/language/slf
2 Im DSGS dagegen: 1-GEBENschnell-2 BUCH (sinngemäß: «Ich-geben (schnell)-dir Buch»)
3 Stokoe, William. 1960. Sign language structure: An outline of the visual communication systems of the American deaf. Buffalo: Department of Anthropology and Linguistics, University of Buffalo.
4 Fabian Bross & Daniel Hole: https://www.glossa-journal.org/articles/abstract/10.5334/gjgl.106/ Scope-taking strategies in German Sign Language. In: Glossa. A Journal of General Linguistics, 2(1): 76. 1-30
5 Penny Boyes Braem, Tobias Haug, Patty Shores: http://www.researchgate.net/publication/260118508_Gebrdenspracharbeit_in_der_Schweiz_Rckblick_und_Ausblick Gebärdenspracharbeit in der Schweiz: Rückblick und Ausblick. In: DAS ZEICHEN, Zeitschrift für Sprache und Kultur Gehörloser, Hamburg, {{ISSN|0932-4747}}
6 Bross, F. (2014): https://www.academia.edu/19035453/Ikonizit%C3%A4t_in_Geb%C3%A4rdensprachen._Eine_linguistische_Disziplin_zwischen_Modalit%C3%A4tseffekt_und_Ideologiefrage Ikonizität in Gebärdensprachen. Eine linguistische Disziplin zwischen Modalitätseffekt und Ideologiefrage. In: Kritische Ausgabe. Zeitschrift für Germanistik & Literatur, 26. S. 95–100.
7 Boyes-Braem, Penny. Einführung in die Gebärdensprache und ihre Erforschung. Hamburg. Signum. [Ohne Jahr]. S.124. ISBN 3-927731-10-2.
8 vgl. auch {{Literatur |Autor=Boyes-Braem, Penny |Hrsg= |Titel=Einführung in die Gebärdensprache und ihre Erforschung |Auflage= |Verlag=Signum |Ort=Hamburg |Datum=1990 |ISBN=3-927731-10-2 |Seiten=126 |Online=http://fzgresearch.org/PDF_Refs/Boyes%20Braem%20%201995.pdf |Abruf=2019-02-25}}
9 Kegl, Judy A. & Howard Poizner. 1991. The Interplay between Linguistic and Spacial Processing in a Right Lesions Signer. Journal of Clinical and Experimental Neuropsychology 13(1). 38–39.
10 Kegl, Judy A. & Howard Poizner. 1997. Crosslinguistic/Crossmodal Syntactic Consequences of Left-Hemisphere Damage: Evidence from an Aphasic Signer and His Identical Twin. Aphasiology 11(1). 1–37.
11 Corina, David P., Ursula Bellugi & Judy Reilly. (1999): Neuropsychological studies of linguistic and affective facial expressions in deaf signers. Language and Speech 42. 307–331.
12 Elisabeth Leiss: Sprachphilosophie. W. de Gruyter, Berlin / New York 2009, S. 265
13 http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/dgs-korpus/index.php/hamnosys.html Hamburger Notationssystem für Gebärdensprache
14 http://www.valeriesutton.org/ Webseite Valerie Sutton (englisch), hochgeladen am 13. März 2014
15 Boyes-Braem, Penny. Einführung in die Gebärdensprache und ihre Erforschung. Hamburg. Signum. [Ohne Jahr]. S.148. ISBN 3-927731-10-2.
16 http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/ Universität Hamburg
17 http://www.hs-magdeburg.de/studium/s-studienangebot/bachelor/b_gsd Hochschule Magdeburg Stendal
18 https://www.fh-zwickau.de/studieninteressenten/studienangebot/studiengaenge/gebaerdensprachdolmetschen-diplom Westsächsische Hochschule Zwickau
19 http://www.reha.hu-berlin.de/lehrgebiete/gsd/lehre-und-studium/gsd Humboldt-Universität zu Berlin
20 Gebärdensprachdolmetschen – Idstein – Master Teilzeit. http://www.hs-fresenius.de/studium/school-of-therapy-social-work/studiengaenge/gebaerdensprach-dolmetschen-ma/idsteinfrankfurt/master-berufsbegleitend/. zuletzt abgerufen am: 2016-06-18.
21 Angebot. http://www.giby.de/angebot. zuletzt abgerufen am: 2016-06-18.
22 http://www.ifg-bw.de/ Gebärdeninstitut Baden-Württemberg, abgerufen am 18. Juni 2016.
23 Gebärdensprache auf dem Portal Kleine Fächer.. https://www.kleinefaecher.de/kartierung/kleine-faecher-von-a-z.html?tx_dmdb_monitoring%5Bdiscipline%5D=1980&cHash=7ca414befa0d4b20f0e7293dce3383eb.
24 [Ohne Titel]. http://www.km.bayern.de/km/lehrerinfo/amtliches/meldung/05778/index.asp.
25 http://www.bgsd.de/ BGSD e. V., abgerufen am 18. Juni 2016.
26 http://science.orf.at/stories/2854501/ Smarte Handschuhe für Gehörlose orf.at, 13. August 2017, abgerufen am 18. August 2017.
27 [N.N.]. SIgnAll. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr].
28 https://www.welt.de/wissenschaft/article1321100/Der-erste-sprechende-Schimpanse-ist-tot.html Der erste „sprechende“ Schimpanse ist tot. welt.de, 1. November 2007; abgerufen 13. März 2014
29 http://www.focus.de/wissen/natur/menschenaffen_aid_55033.html Bonobos und Schimpansen verständigen sich mit ihrer Gebärden- und Körpersprache flexibler als mit Lauten und Mimik. Focus, 1. Mai 2007; abgerufen 13. März 2014
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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gebärdensprache

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