INHALT:
(1) ÖBSV: Mobilität von blinden Menschen darf nicht behindert werden
(2) APA: Hindernislauf Großstadt
(3) Kurier: Blind durch die Stadt
(4) Aktuelle Hörfilm-Sendetermine
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(1) ÖBSV: Mobilität von blinden Menschen darf nicht behindert werden
„40 Jahre, nachdem die Vereinten Nationen den heutigen 15. Oktober zum Tag des weißen Stockes ausgerufen haben, sind in Österreich weder Blindenführhunde als medizinische Rehabilitationsmaßnahme anerkannt, noch das unersetzliche Mobilitäts- und Orientierungstraining sowie das Unterweisen in den lebenspraktischen Fertigkeiten als Teil medizinischer Maßnahmen anerkannt“, ärgert sich Mag. Gerhard Höllerer, Präsident des Österreichischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (ÖBSV), über diese unglaubliche Diskriminierung visuell beeinträchtigter Menschen. „Es kann im 21.
Jahrhundert doch nicht wahr sein, dass Menschen, die erblinden, für Rehabilitationsmaßnahmen betteln gehen müssen, damit sie wieder möglichst selbständig am gesellschaftlichen Leben teilhaben können!“ Der heutige „Tag des weißen Stockes“ ist für den ÖBSV auch Anlass, auf die zahlreichen gefährlichen Hürden im Straßenverkehr hinzuweisen, welche die 318.000 sehbeeinträchtigten Österreicherinnen und Österreicher tagtäglich überwinden müssen.
Höllerer: „Seit einem Jahrzehnt bemüht sich der ÖBSV um die Novellierung der Straßenverkehrsordnung im Sinne der Barrierefreiheit, vor allem bei der Montage von Straßenverkehrszeichen auf Gehsteigen und Gehwegen. Bisher ohne Erfolg.“ Der ÖBSV fordert, dass Verkehrszeichen und Zusatztafeln im Lichtraum von Fußgängern keinesfalls unter einer Höhe von 2,20 Metern angebracht werden dürfen: „Ansonsten können sich sehbehinderte Menschen durch das Unterlaufen dieser Verkehrszeichen, die auch mit dem Langstock nicht ertastbar sind, schwere Verletzungen zuziehen.“ Auch an Wänden angebrachte Briefkästen der Post können mit Blindenstöcken nicht ertastet werden und stellen ebenso gefährliche Hindernisse dar wie zum Beispiel Mistkübel, die an den Stangen von Verkehrsschildern montiert sind. „Öffentliche Räume sollen so gestaltet sein, dass sie auch für blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen ohne besondere Erschwernis und ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind“, fordert der ÖBSV-Präsident die eigentlich selbstverständliche Einbeziehung der Anliegen von Sehbeeinträchtigten bei der Gestaltung von barrierefreien Verkehrsräumen. Hierzu gehören taktile Bodenmarkierungen genauso wie Verkehrsampeln mit akustischen Signalen. Verkehrszeichen bei Baustellen dürfen keinesfalls scharfkantig sein und die Standsockel nicht überragen, Absperrbänder oder –Ketten sind für blinde Menschen mit ihren Langstöcken nicht ertastbar. Derzeit beschäftigt sich der Österreichische Blinden- und Sehbehindertenverband mit den boomenden Elektro- bzw. Hybridautos. Sehbeeinträchtigte Menschen können diese umweltfreundlichen Fahrzeuge kaum wahrnehmen, da diese nahezu geräuschlos unterwegs sind. „Wir fordern, als Voraussetzung für die Zulassung derartiger Autos in Österreich den gesetzlich vorgeschriebenen Einbau von akustischen Geräuschen, damit auch visuell beeinträchtigte oder ältere Menschen bzw. Kinder Elektro- und Hybridfahrzeuge wahrnehmen und auf diese rechtzeitig reagieren können“, erläutert Höllerer das Motiv für diese Forderung wie
folgt: „Wir sind nicht technik- oder umweltfeindlich, sondern wollen gefährliche Unfälle durch das Überhören von geräuscharmen Fahrzeugen von vornherein vermeiden.“ (ral)
(2) APA: Hindernislauf Großstadt
Fahrräder, Mistkübel, Elektroautos - Dinge wie diese können einen blinden oder sehbehinderten Menschen mitunter zur Verzweiflung bringen. "Aber sicher nicht, weil wir gegen umweltfreundliche Methoden sind", betont Gerhard Höllerer, Präsident des Österreichischen
Blinden- und Sehbehindertenverbands (ÖBSV) anlässlich des "Internationalen Tag des Weißen Stocks" (15. Oktober). Nein, vielmehr können an Verkehrsstangen angekettete Drahtesel und Co. zum gefährlichen Hindernis für Blinde und Sehbehinderte werden. So hat z. B. ein an einer Verkehrsstange in der Luft hängender Mistkübel seine Tücken. Beim Spaziergang mit der APA durch die Wiener Innenstadt demonstriert Höllerer welche: Beim Ertasten mit dem Blindenstock geht dieser am Boden unter dem Abfallbehälter durch und zeigt sozusagen "Weg frei" an. Das Hindernis oberhalb bleib unbemerkt, der Präsident geht weiter - und knallt gleich darauf ungefähr in Hüftgegend gegen den Kübel. Keine zehn Schritte weiter das nächste
Hindernis: Im gut sichtbaren Gelb ist ein Briefkasten frei hängend an einer Hausmauer angebracht und reicht in den Gehsteig hinein. Leider nützt die Signalfarbe nichts - Höllerers Blindenstock unterläuft den Postkasten, erkennt die oben lauernde Gefahr nicht und - wumm, der nächste "blaue Fleck", dieses Mal in Brusthöhe. Eine kleinere Person hätte der Briefkasten an der Stirn erwischt. Ein Fahrrad ist am Gehweg abgestellt und an einer Verkehrsstange angekettet. "So etwas habe ich gern", meint Höllerer und gleich wird klar, warum: Beim Weg-Ertasten verheddert sich zuerst der Blindenstock zwischen Radspeisen und Fahrradkette und weil der Drahtesel auch noch lässig quer steht, muss sich der Präsident erst mühevoll orientieren, um wieder auf die richtige Strecke zu gelangen. "An den Mülltagen, wenn die ganzen Abfallcontainer vor den Häusern stehen, ist es ein richtiger Spießrutenlauf", meint Höllerer. "Mühsam sind auch Wahlplakate oder die sogenannten A-Ständer." Sagt's - und verhängt sich mit seinem Stock sogleich zwischen zwei Werbeständern einer Trafik, die am Gehweg aufgestellt sind. Absperrketten, Baustellentafeln, Lkw-Laderampen, Dachlawinen-Stangen oder auch vor Geschäften aufgestellte Wühltische - alles Hindernisse, bei denen ein Sehender gar nicht auf die Idee einer Gefahr käme. Besondere Furcht hat man laut dem Präsidenten vor hybriden und elektrischen Fahrzeugen, die bei Leerlauf oder niedrigen Geschwindigkeiten auf einen kaum hörbaren Elektromotor umschalten. Problematisch für alle, die sich im Straßenverkehr besonders auf ihr Gehör verlassen müssen. Nach Angaben der Europäischen Blindenunion (EBU) wurde z. B.
ein elektrisch betriebener Toyota Prius in Tests an der Universität Kalifornien erst gehört, nachdem er auf rund 1,30 Meter herangekommen war. Ein angemessenes akustisches Signal könnte hier eine mögliche Lösung sein, meinen die Betroffenen. Der "Internationale Tag des Weißen Stocks" wurde 1969 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und wird seither am 15. Oktober begangen. In Österreich feiern rund 318.000 sehbeeinträchtigte Menschen diesen Tag. Zu ihren zentralen Forderungen gehören, dass Blindenführhunde sowie
Mobilitäts- und Orientierungstrainings als medizinische Rehabilitationsmaßnahme anerkannt werden. (Silvia Schober)
(3) Kurier: Blind durch die Stadt
Dank Training und Stock bewegen sich Sehbehinderte frei durch die Straßen. Oft lauern jedoch unerwartete Gefahren. Absperrketten werden von Blinden erst bemerkt, wenn es zu spät ist. Gerhard Höllerer kann seinen Arbeitsweg blind gehen - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der studierte Jurist und Präsident des Blindenverbandes hat bei einem Unfall im Alter von 15 Jahren sein Augenlicht verloren. "Ich kenne jede Stufe und jedes Verkehrszeichen auf meinem Weg", erklärt der 40-Jährige. "Der Stock ist außerdem das Auge des Blinden. " Damit erkennt er jedes Hindernis - fast jedes. Denn obwohl Höllerer sich sicher durch die Stadt bewegt, kommt er ab und zu mit blauen Flecken nach Hause. Nicht, weil er so tollpatschig ist, sondern weil er manche Hindernisse mit dem Stock nicht rechtzeitig erkennen kann. Hängende Mistkübel etwa, Postkästen, Absperrketten oder zu tief hängende Verkehrszeichen. "Einmal wurde auf meinem Weg ein Baum ausgehoben und um das Loch nur eine Absperrschnur gespannt", erzählt Höllerer von seiner schmerzhaftesten Panne. Eine der größten Gefahrenquellen für Blinde sind Fahrradfahrer. Immerhin funktioniert etwa zwei Drittel der Gefahrenabschätzung über das Gehör. "Das Fahrrad ist damit eine größere Gefahrenquelle, als das Auto", sagt Höllerer. Aber auch eine zu laute Umgebung kann Blinde verunsichern. "Bei Baustellen oder über den Gürtel zu gehen ist der Horror." Grundlage für die selbstsichere Fortbewegung von Blinden ist ein sogenanntes Mobilitätstraining. Dabei wird von der Orientierung zu Hause über das Anziehen und Einkaufen bis hin zu den wichtigsten Wegen alles geübt. Die Kosten dafür liegen - je nach Aufwand - zwischen 5000 und 10.000 Euro. Für Kinder und Berufstätige wird das Training vom Staat bezahlt. "Doch viele erblinden erst im Pensionsalter und müssen dann bei Stiftungen und Fonds betteln gehen, um sich das Training leisten zu können", kritisiert Höllerer und fordert einen Rechtsanspruch auf das Training - für alle Blinden. Info: Goldene Frage: "Darf ich helfen?" Falsch: Sieht man jemanden mit Blindenstock oder -schleife, der Hilfe braucht, sollte man ihn nicht einfach am Ärmel oder am Arm in eine Richtung ziehen. Richtig: Kommunikation ist für Blinde das A und O. Zuerst fragen, ob man helfen darf. Dann am Arm stützen und in die gewünschte Richtung führen. (Laila Daneshmandi)
(4) Aktuelle Hörfilm-Sendetermine
Fr, 16.10.09, 20.15 Uhr, ORF 2
Ein Fall für Zwei: Einsamer Wolf
D 2001, Krimi-Serie, 55 Min.
Regie: Thomas Freundner, mit Paul Frielinghaus, Claus T. Gärtner u.a.
Eine junge Verteidigerin darf die Vertretung eines Frauenmörders übernehmen. Als dieser auf dem Weg zum Gerichtssaal fliehen kann, gerät die Anwältin in Verdacht, ihm geholfen zu haben.
Fr, 16.10.09, 20.15 Uhr, ORF 2
Ein Fall für Zwei: Verbotene Gefühle
D 2001, Krimiserie, 55 Min.
Regie: Peter Adam, mit Paul Frielinghaus, Claus Theo Gärtner u.a.
Der Trucker Fred Busch hat ein Verhältnis mit der Tochter des Autors Pullmann. Busch schlägt ihm vor, gegen Zahlung einer hohen Summe seine Tochter in Ruhe zu lassen.
Fr, 16.10.09, 20.15 Uhr, arte
Hardcover
D 2008, Komödie, 92 Min.
Regie: Christian Zübert, mit Wotan Wilke Möhring, Lucas Gregorowicz u.a.
Schon lange träumt Christoph von einer Karriere als gefeierter Buchautor bedeutsamer Werke. Doch mit Anfang 30 hat er es nicht weiter als zu ein paar Groschenromanen gebracht. Bei seinem Nebenjob lernt er den Gauner Dominik kennen, der ihm für Recherchezwecke authentischen Einblick ins Milieu geben könnte. Stattdessen konfrontiert er Christoph mit dem wahren Leben.
Fr, 16.10.09, 23.30 Uhr, ARD
Engelchen flieg
D 2003, Fernsehfilm, 90 Min.
Regie: Adolf Winkelmann, Uwe Ochsenknecht, Corinna Beilharz u.a.
Hanna und Michael besitzen eine schöne Stadtvilla und lieben ihren Job. Patrick, ihr erstes Kind kommt gesund auf die Welt, nicht aber seine kleine Schwester Pauline. Hanna kümmert sich aufopfernd um Pauline, fühlt sich von Michael aber im Stich gelassen. Sie gibt ihm die Schuld für das Ende ihrer Karriere. Auch Michael hat zu kämpfen und greift immer öfters zur Flasche. Wird die Familie wieder zueinander finden?
Fr,16.10, 0.00 Uhr, MDR
Lotti auf der Flucht
AU/D 2003, Liebeskomödie, 90 Min.
Regie: Peter Weissflog, mit Heidelinde Weis, Charles Brauer u.a.
Als sie in einem Fernsehbericht ihre einstige große Liebe, den Schiffer Ernst, wieder erkennt, macht sich die wohlbegüterte Botschaftsratswitwe Lotti Portuné spontan auf den Weg an die Elbe.
Sehr zum Missfallen ihrer Tochter Charlotte, die wirklich andere Sorgen hat, als sich mit den Eskapaden ihrer Mutter auseinanderzusetzen – immerhin will sie in Kürze heiraten.
Sa, 17.10.09, 20.15 Uhr, NDR
Der Wachsblumenstrauß
GB 1963, Krimi, 80 Min.
Regie: George Pollock, mit Margaret Rutherford, Robert Morley u.a.
Beim Sammeln von Spenden für die Liga zur Betreuung bekehrter Krimineller sieht Miss Marple, wie der wohlhabende Einzelgänger Enderby in Panik die Treppe seines eigenen Hauses herunterstürzt und tot vor ihren Füßen liegen bleibt. Inspektor Craddock glaubt nicht an Miss Marples Theorie, dass der herzkranke Enderby absichtlich mit einer Katze zu Tode erschreckt wurde. Daher recherchiert sie auf eigene Faust.
Sa, 17.10.09, 22.05 Uhr, RBB
Der Reserveheld
DDR 1965, Komödie, 80 Min.
Regie: Wolfgang Luderer, mit Rolf Herricht, Marita Böhme u.a.
Leider müssen die Flitterwochen des berühmten Filmschauspielers Ralf Horricht ins Wasser fallen. Denn obwohl er gerade seine Susanne geheiratet hat, gibt es kein Pardon: Er muss zum Reservedienst in die Kaserne. Weil er den Einberufungsbefehl versehentlich verbrannt hat, wird er von zwei Polizisten zwangsvorgeführt. Jeder Versuch, sich zu drücken, schlägt fehl.
Sa, 17.10.09, 21.35 Uhr, NDR
Polizeiruf 110: Verloren
D 2003, Krimi, 90 Min.
Regie: Andreas Kleinert, mit Uwe Steimle, Henry Hübchen u. a.
Kommissar Törner freut sich, das hektische Berlin für Schwerin verlassen zu haben. Beim Rudern entdeckt er ein herrenloses Boot auf dem Fluss. Darin liegt eine Frauenleiche zwischen Blumen und Gemüse aufgebahrt. Verdächtigt wird der Einsiedler Klasen, der seine Tiere ähnlich bestattet. Und gerade in dessen Scheune sucht die kleine Kim Kirinowsky, die von ihren Eltern weggelaufen ist, für die Nacht Unterschlupf.
So,18.10, 22:55 Uhr, MDR
Herzdamen
D/AU 2008, Fernsehfilm, 90 Min.
Regie:Karola Hattop, mit Thekla Carola Wied, Katerina Jacob u.a.
Drei gestandene Frauen, erfolgreich und in der Blüte ihrer Jahre, haben genug von den Herren der Schöpfung. Das Trio reist von Wien nach Sachsen, wo Maria ein Elbschlösschen geerbt hat. Sie beschließen, aus dem heruntergekommenen Gutshaus ein Restaurant mit Wiener Spezialitäten zu machen. Doch so einfach lassen sich die Widerstände von Behörden, Banken und besonders von Marias Mann nicht überwinden.
Mo,19.10, 12:30 Uhr, MDR
Herzdamen
D/AU 2008, Fernsehfilm, 90 Min.
Regie:Karola Hattop, mit Thekla Carola Wied, Katerina Jacob u.a.
Drei gestandene Frauen, erfolgreich und in der Blüte ihrer Jahre, haben genug von den Herren der Schöpfung. Das Trio reist von Wien nach Sachsen, wo Maria ein Elbschlösschen geerbt hat. Sie beschließen, aus dem heruntergekommenen Gutshaus ein Restaurant mit Wiener Spezialitäten zu machen. Doch so einfach lassen sich die Widerstände von Behörden, Banken und besonders von Marias Mann nicht überwinden.
Mo, 19.10. 09, 14.45 Uhr, arte
Place Vendome
F 1998, 111 Min
Regie: Nicole Garcia, mit Catherine Deneuve, Emmanuelle Seigner, u.a.
Nach dem Selbstmord ihres Gatten übernimmt Marianne Malivert sein exklusives Juweliergeschäft an der Place Vendôme in Paris. Schon bald gerät sie zwischen die Fronten des Diamantenkartells und der Russenmafia. Eine Schlüsselrolle im gefährlichen Intrigenspiel um Geld, Macht und Diamanten spielt ihr Ex-Geliebter Battistelli, der seine Partnerin Marianne vor zwanzig Jahren kaltblütig in eine Falle laufen ließ.
Di, 20.10.09, 20.15 Uhr, SWR
Tatort: Schattenspiele
D 2006, Krimi, 90 Min.
Regie: Claudia Garde, mit Robert Atzorn, Tilo Prückner u.a.
Nach der Flucht aus dem Gefängnis stirbt der angolanische Abschiebehäftling Jonathan Waputo vor dem Polizeipräsidium. Eine erste Obduktion der Leiche ergibt eine Vergiftung mit Aconitin. Die Kommissare Casstorff und Holicek nehmen die Ermittlungen auf. Holicek ist schockiert. Er meint, in dem Toten den kenianischen Austauschstudenten Winston Miller wiederzuerkennen.
Di, 20.10.09, 23.00 Uhr, NDR
Die fabelhaften Baker Boys
USA 1989, Liebesfilm,109 Min.
Regie: Steves Kloves, mit Michelle Pfeiffer, Jeff Bridges u.a.
Das erfolglose Piano-Duo Jack und Frank Baker tingelt nur noch durch diverse Bars und zweitklassige Hotels. Durch ihre hinreißende neue Sängerin werden die Brüder heftig aus dem Gleichgewicht gebracht, und ihre dahinsiechende Karriere bekommt noch einmal unerwarteten Schub. Doch dann beginnt es zwischen Jack und Susie zu knistern. – Ebenso unterhaltsame wie anspruchsvolle Komödie mit brillanter Besetzung.
Mi, 21.10.09, 21.45 Uhr, BR
In Liebe eine Eins
D 2005, Melodram, 90 Min.
Regie: Hartmut Griesmayr, mit Anna Loos, Heiner Lauterbach u.a.
Leni Bluhm ist eine alleinerziehende Mutter, deren ganze Liebe sich auf ihren Sohn konzentriert. Mutter und Tochter sind ein wunderbares Team, doch die Probleme beginnen, als Dominik in die Schule kommt.
Leni meistert zwar ihr Leben mit Hilfe ihres liebenswerten Optimismus und ihrer älteren Freundin Ursula Sandrock – doch kann sie weder Lesen, Schreiben noch Rechnen.
Mi, 21.10.09, 22:05 Uhr, MDR
Polizeiruf 110: Doktorspiele
D 2003, Krimi, 89 Min.
Regie: Marco Serafini, mit Jaecki Schwarz, Wolfgang Winkler u.a.
Der Journalist Leo Preiss stirbt überraschend im Krankenhaus. Seine Praktikantin glaubt, dass er einem Komplott der Ärzte zum Opfer gefallen ist. Denn Preiss war nicht krank: Er hatte sich ins Krankenhaus einweisen lassen, da er einen Klinikskandal mit tödlichen Folgen recherchieren wollte. Der Mordverdacht erhärtet sich, als die Leiche des toten Journalisten ebenso wie sein Laptop mit seinen brisanten Rechercheergebnissen verschwinden.
Do, 22.10.09, 17.50 Uhr, ZDF
Ein Fall für Zwei: Tödliche Betriebsfeier D 2004, Krimi-Serie, 55 Min.
Regie: Peter Adam, mit Claus-Theo Gärtner, Paul Frielinghaus u.a.
Die Belegschaft einer Privatklinik feiert in einem noblen Landgasthaus ihre Betriebsfeier. Dabei kommt es zu einem heftigen Streit zwischen zwei rivalisierenden Ärzten.
Do, 22.10.09, 20.15 Uhr, RBB
Tatort: Teufelskreis
D 2004, Krimi, 90 Min.
Regie: Hans-Werner Honert, mit Peter Sodann, Bernd-Michael Lade u.a.
Am Leipziger Völkerschlachtdenkmal wird ein rechtsradikaler Rädelsführer tot aufgefunden. Vor seinem Sturz von der Galerie hatte er einen Schlag auf den Kehlkopf erhalten. Im Fahrstuhl liegt bewusstlos der Künstler Mayer-Lischinski. Videoaufzeichnungen belegen eine Auseinandersetzung der beiden. Bald wird der Tatverdächtige von Neonazis gejagt.
Do, 22.10.09, 00.35 Uhr, ZDF
Ein Fall für Zwei: Tödliche Betriebsfeier D 2004, Krimi-Serie, 55 Min.
Regie: Peter Adam, mit Claus-Theo Gärtner, Paul Frielinghaus u.a.
Die Belegschaft einer Privatklinik feiert in einem noblen Landgasthaus ihre Betriebsfeier. Dabei kommt es zu einem heftigen Streit zwischen zwei rivalisierenden Ärzten.
Do, 22.10.09, 23.00 Uhr, ORF 2
Ein Fall für Zwei: Roter Freitag
D 2006, Krimi-Serie, 55 Min.
Regie: Jörg Grünler, mit Claus-Theo Gärtner, Paul Frielinghaus u.a.
Auf dem Autostrich von Frankfurt taucht jeden Freitag eine in rotes Leder gekleidete Frau auf, um ihre Dienste den Freiern anzubieten.
Eines Morgens wird sie erwürgt aufgefunden.
Do, 22.10.2009, 0.35 Uhr, ARD
18 Stunden bis zur Ewigkeit
GB 1974, Thriller, 105 Min.
Regie: Richard Lester, mit Omar Sharif, Richard Harris u.a.
Ein Erpresser mit genialen Fachkenntnissen hat auf einem Passagierschiff mehrere Sprengladungen versteckt, deren Zeitzünder nur noch wenige Stunden ticken. Eingeflogene Entschärfungs-Spezialisten nehmen das scheinbar aussichtslose Rennen gegen die Zeit auf. – Die Schilderung der Entschärfungsaktion, ein inszenatorisches Meisterstück, verleiht dem dichten Thriller ein hohes Maß an ausgeklügelter Spannung.
Fr, 23.10.2009, 23.30 Uhr, ARD
Das Leuchten der Sterne
D 2007, Drama, 90 Min.
Regie: Adolf Winkelmann, mit Michael Fitz, Corinna Beilharz u.a.
Hanna und Michael Koller, deren Tochter Pauline ein Pflegefall ist, ziehen in eine behindertengerechte Wohnung. Sie bekommen prompt Ärger mit den Nachbarn, die sich an dem Rollstuhl im Treppenhaus stören.
Auch die punkige Nina hat ein behindertes Kind: Ihr Sohn Anselm leidet unter Muskelatrophie. Seine Überlebenschancen sind minimal.
Allerdings reagiert er sehr positiv auf Michael - genau wie Nina.
http://www.derdurchblick.atQuelle: Österreichischer Blinden- und Sehbehindertenverband (ÖBSV); PR-Referent Mag. Raimund Lunzer