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Selbsthilfe-OrganisationenSHG Mobbing Wien



Interview von SHG Mobbing Wien

F: Wie würden Sie jemanden, der Ihre Organisation noch nicht kennt, diese in drei Sätzen beschreiben?

Wir sind eine angeleitete Selbsthilfegruppe. Das bedeutet, dass wir therapeutische und beraterische Unterstützung auf wissenschaftlich fundierter Grundlage anbieten. Das garantiert den GruppenteilnehmerInnen die Sicherheit, dass sie sich in kompetente Hände begeben und keine Schädigungen durch unreflektiertes Agieren von Laienhelfern erfahren.

F: Wann wurde Ihre Selbsthilfe-Organisation gegründet?

Unsere Selbsthilfeorganisation wurde Anfang 2014 gegründet.

F: Wie oft finden Treffen Ihrer Selbsthilfe-Organisation statt?

Die Treffen werden auf Wunsch eines oder mehrerer Mitglieder einberufen und finden an geeigneten Orten (Praxisräumen, Seminarräumen) in Wien statt.

F: Wie groß ist die Gruppe meistens?

Üblicherweise nehmen an den Gruppentreffen zwischen 2 und 6 Personen teil.

F: Haben Ihre Mitglieder/Teilnehmer*innen auch außerhalb der Treffen miteinander Kontakt?

Ja.

F: Haben Sie einen Leitspruch oder ein Maskottchen?

Unser Leitspruch lautet: 'Du hast keinen Einfluss darauf, wie andere Dich behandeln oder was sie über Dich sagen. Du kannst nur ändern, wie Du darauf reagierst.' (Mahatma Ghandi)

F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

Ja, wir arbeiten mit ProfessionistInnen zusammen. Die wissenschaftliche Fundierung unserer Arbeit ist uns wichtig, um unseren Mitgliedern die bestmögliche Unterstützung bieten zu können.

F: Welche Art der Unterstützung ist für Ihre Selbsthilfe-Organisation am hilfreichsten?

Mobbing ist ein multidisziplinäres Phänomen. Um Mobbing gut begegnen zu können benötigen wir die Unterstützung von RechtsanwältInnen, der Gesetzgebung, psychosozialen BeraterInnen, PsychotherapeutInnen, GruppendynamikerInnen und von Betroffenen, Angehörigen und Interessierten, die Mobbing verstehen und mit diesem Verständnis gegen Mobbing und insbesondere gegen die damit verbundenen Schädigungen vorgehen wollen.

F: Könnten Sie sich vorstellen, mit einem Sponsor zusammenzuarbeiten oder arbeiten Sie bereits zusammen?

Ja, das können wir uns sehr gut vorstellen. Bislang waren unsere Bemühungen in dieser Richtung leider nicht erfolgreich.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Können Sie eine gewisse Erfolgsgarantie dafür abgeben, dass Menschen ihren Umgang mit Mobbing und ihre Mobbingsituation verbessern können? Und wenn ja, wie lange dauert das im Normalfall?

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Ja, das können wir. Wir arbeiten auf Basis wissenschaftlich fundierter Interventionsmethoden, deren Wirksamkeit durch kontrollierte klinische Studien mehrfach bestätigt wurden. Verbesserungen sollten sich spätestens ab dem 5. Treffen zeigen. Die Aufarbeitung der gesamten Mobbingsituation sollte im Normalsfall innerhalb von 15 Monaten, bei einer Teilnahme von mindestens 1 x monatlich, abgeschlossen sein.


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