"Was Frauen in der Schwangerschaft riechen und schmecken, beeinflusst offenbar die Gehirnentwicklung des ungeborenen Kindes. Das legen die Ergebnisse einer Studie mit Mäusen nahe, die ein internationales Forscherteam durchgeführt hat. Darin bevorzugte der Nachwuchs klar die Nahrung, die das Muttertier während der Trächtigkeit und der Zeit, in der es die Kleinen säugte, zu sich genommen hat - ein Phänomen, das auch bei Kindern auftritt. Offenbar handelt es sich dabei jedoch nicht, wie bislang angenommen, um einen reinen Gewöhnungseffekt, konnten die Wissenschaftler zeigen: Zumindest bei den jungen Mäusen lösen die Aromen im Fruchtwasser und später in der Milch die Bildung vergrößerter Nervenfasern im Riechkolben aus, einer Hirnregion, die für die Verarbeitung von Geruchssignalen zuständig ist. Sollte sich das auch beim Menschen bestätigen, zeige die Studie einmal mehr, wie wichtig es für Schwangere und stillende Mütter sei, auf gesunde Kost zu achten, berichten die Wissenschaftler um Josephine Todrank von der University of Colorado in Denver [...]
Den gesamten Arikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/312425.htmlQuelle: wissenschaft.de Newsletter vom 01.12.2010
Sie sind hier: News