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News > Die Risiken von CT und MRT

"Aktuelle Studien und Statements.

In den vergangenen zehn Jahren wurden die Risiken radiologischer Untersuchungen und die Notwendigkeit eines besseren Schutzes vor Strahlen und Feldern vermehrt thematisiert. Zum Teil wird die Problematik aber noch immer zu wenig ernst genommen.

Die steigende Zahl an CT-Untersuchungen führte in den letzten Jahren zu einer verstärkten Diskussion über die dadurch verursachten (Krebs-)Risiken. So wiesen etwa Mitarbeiter des amerikanischen National Cancer Institute darauf hin, dass laut Schätzungen die in den USA im Jahr 2007 durchgeführten CT-Untersuchungen in der Folge rund 29.000 Krebsfälle hervorrufen könnten (Berrington de González et al., Archives of Internal Medicine 2009).

Dr. Gerald Pärtan, Vizepräsident des Verbandes für Medizinischen Strahlenschutz, beschrieb die Problematik kürzlich im Wiener Klinischen Magazin (6/2012) folgendermaßen: „Es ist unschwer zu erkennen, dass im Falle einer schwereren, komplizierten Erkrankung oder aber über den Verlauf von Jahren und Jahrzehnten sich die Dosen der einzelnen Untersuchungen zu beträchtlichen Summen addieren können. Die natürliche Strahlenexposition oder aber auch die Summen-Grenzwerte der beruflichen Exposition werden sehr deutlich überstiegen. Die Dosen sind zweifelsohne geeignet, das strahleninduzierte Krebsrisiko zumindest bei jüngeren, strahlenempfindlicheren Patienten auf ein Niveau zu heben, das deutlich über anderen medizinischen Risken, beispielsweise dem Anästhesierisiko oder dem Risiko von durch Röntgenkontrastmittel induzierten Komplikationen (Überempfindlichkeitsreaktionen, Nierenfunktionsstörung) liegt.“

Erste Ergebnisse eines Bündels an groß angelegten internationalen Studien über die Auswirkungen von CT-Untersuchungen (Pearce et al., Lancet 2012) haben übrigens die bisherigen Risikoabschätzungen, die auf dem Krebsrisiko von Atombombenopfern in Hiroshima und Nagasaki, aber auch auf medizinischer Röntgenexposition in den 1950er- und 1960er-Jahren basierten, bestätigt, erklärt Pärtan. Die Forscher kamen dabei unter anderem zu dem Schluss, dass zwei bis drei Schädel-CTs im Kindesalter (kumulative Hirndosis von ungefähr 60 mGy) das spätere Risiko für Hirntumore verdreifachen. [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/fachbereiche-a-z/i-o/nuklearme...
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 21.02.2013


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