» [...] 2024 wurden rund 38.000 Patient*innen mit einer Krebsdiagnose in den Kliniken und Ambulanzen des Wiener Gesundheitsverbundes behandelt. Am häufigsten wurden onkologische Erkrankungen der Brust, Haut, Prostata, Verdauungsorgane und Lunge therapiert. Auch Bluterkrankungen gehören zu den häufigsten Krebsdiagnosen im Wiener Gesundheitsverbund. Rund 52% der Patient*innen waren zwischen 60 und 79 Jahre alt. [...]«
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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 03.02.2025 am 03.02.2025
Pressemeldung
Wien (OTS) - Rund 800 Menschen in Österreich sind von der Bluterkrankheit (Hämophilie) betroffen, einer angeborenen seltenen Erkrankung, die dank enormer Fortschritte in der Forschung heute gut behandelt werden kann. Während weiterhin an der Verbesserung bestehender Behandlungsstrategien gearbeitet wird, stellt die Gentherapie inzwischen vielversprechende Heilungschancen in Aussicht, berichten MedUni Wien und AKH Wien anlässlich des Tags der Seltenen Erkrankungen am 28. Februar.
Betrug die Lebenserwartung von Hämophilen vor wenigen Jahrzehnten noch 20 bis 30 Jahre, so ist sie heute nicht mehr vom allgemeinen Bevölkerungsdurchschnitt zu unterscheiden. „Das liegt an den enormen Fortschritten in der Behandlung dieser Erkrankung, die uns durch die Forschung in den vergangenen Jahrzehnten gelungen ist“, unterstreicht Cihan Ay von der Klinischen Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie der Universitätsklinik für Innere Medizin I von MedUni Wien und AKH Wien. Eine Aussicht auf Heilung stellt aktuell die Gentherapie dar, die in der EU erstmals im August 2022 zugelassen wurde. Diese Behandlungsform kann eine langfristige körpereigene Produktion der fehlenden Gerinnungsfaktoren ermöglichen.
Ihr Vorteil liegt darin, dass sie im Gegensatz zu den bestehenden Therapien nicht lebenslang, sondern nur einmalig eingesetzt werden muss. „Die Gentherapie ist ein bedeutender medizinischer Ansatz, aber nicht die alleinige Lösung, da nicht alle Betroffenen für diese Behandlung in Frage kommen“, sagt Cihan Ay. Ausschlaggebende Faktoren für eine Eignung sind unter anderem eine funktionsfähige Leber und eine niedrige Wahrscheinlichkeit für eine Immunreaktion. „Die Forschung muss sich in mehrere Richtungen bewegen und auch an einer Verbesserung der bestehenden Behandlungsmöglichkeiten arbeiten“, sagt der international anerkannte Blutgerinnungsexperte.
Verschiedene Behandlungsstrategien
Die aktuelle Basisbehandlung bei Hämophilen ist die sogenannte Substitutionstherapie, bei der der fehlende Gerinnungsfaktor intravenös zugeführt wird. ...
Quelle: OTS0034, 24. Feb. 2023, 09:30
Pressemeldung
Zitat: kurier.at 21.07.2022
"Hämophilie: Erste Zulassungsempfehlungen liegen bei der Europäischen Arzneimittelagentur, Ärzte sprechen von vielversprechenden Ergebnissen. [...]"
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Quelle: kurier.at 21.07.2022
Zeitungs-Artikel
Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment fordert zentrales Datenportal zur transparenten Offenlegung von finanziellen Zuwendungen
Wien (OTS) - Nach eigenen Angaben haben Pharmafirmen österreichische PatientInneninitiativen im Jahr 2016 mit insgesamt 1,4 Mio. Euro – genau 1.435.059 Euro – unterstützt. 2015 lag die Gesamtsumme der Offenlegungen noch bei 1,7 Mio. Euro, für das Jahr 2014 wurden Sponsorengelder in der Höhe von 1,1 Mio. Euro offengelegt. Die höchsten Summen gingen dabei in allen drei Jahren an die Österreichische Hämophilie Gesellschaft und die Österreichische Multiple Sklerose Gesellschaft.
Diese Zahlen wurden aktuell vom Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment (LBI-HTA) erhoben. Während es von 2014 auf 2015 zu einer deutlichen Steigerung der Offenlegungen (plus 50 Prozent) kam, ging die Bereitschaft zur Offenlegung im Jahr 2016 wieder zurück. Ob einige Firmen sich aus dem Sponsoring zurückgezogen haben oder finanzielle Zuwendungen nicht (mehr) deklarieren, lässt sich aus den erhobenen Daten nicht feststellen.
""PatientInnen- und Selbsthilfegruppen sind auf die Unterstützung von Pharmafirmen angewiesen. Auf der anderen Seite benötigen PatientInnen und Angehörige die Garantie, dass Beratung und Hilfe unabhängig durchgeführt werden und dazu bedarf es Transparenz bei den Geldflüssen. Die Bringschuld, Sponsorengelder offenzulegen, liegt hier sowohl bei den Pharmafirmen als auch bei den PatientInnenorganisationen"", stellt Priv.-Doz. Dr. Claudia Wild, Leiterin des LBI-HTA fest.
Seit 2009 legen die Mitgliedsunternehmen der PHARMIG, der Interessensvertretung der pharmazeutischen Industrie Österreichs, ihre Zahlungen an PatientInnenorganisationen im Rahmen ihrer freiwilligen Selbstverpflichtung zu mehr Transparenz offen. Nach wie vor kommt allerdings nur rund ein Drittel der Pharmafirmen dieser Verpflichtung nach. ""Wir können anhand unserer Auswertungen nicht ablesen, ob sämtliche Zahlungen offengelegt ...
Quelle: OTS0053, 14. Sep. 2017, 10:17
Pressemeldung
"Erfolgreiche Behandlung der Hämophilie bei Affen
Japanische Forscher haben durch eine neue Therapieform die Bluterkrankheit (Hämophilie) bei Affen erfolgreich behandelt: Sie ersetzten den Blut-Gerinnungsfaktor VIII, der im Körper von Patienten mit Hämophilie Typ A fehlt, durch einen künstlich hergestellten Antikörper. Er konnte die entsprechende Funktion in der Blutgerinnungs-Kaskade übernehmen und damit Blutungen bei Makaken mit experimentell erzeugter Hämophilie stoppen. Die neue Therapieform hat gegenüber den bisherigen große Vorteile, berichten die Forscher um Takehisa Kitazawa von den Fuji-Gotemba Research Laboratories in Shizuoka. [...]"
Takehisa Kitazawa (Fuji-Gotemba Research Laboratories, Shizuoka) et al.:Nature Medicine, doi:10.1038/nm.2942
© wissenschaft.de – Martin Vieweg
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Quelle: Newsletter bild der wissenschaft 01.10.2012
Forschung Pressemeldung