Der BVSHOE kritisiert die fehlende Einbindung der demokratisch gewählten Patient:innenvertretung beim Bewertungsboard.
Wien (OTS) - Die Einführung eines nationalen Bewertungsboards soll die Voraussetzungen für die Umsetzung entsprechender EU-Verordnungen und damit auch die Rahmenbedingungen für die Implementierung von EU-HTA, das heißt einer europaweiten Nutzenbewertung, darstellen.
Doch in der Realität sieht der Bundesverband Selbsthilfe Österreich hinsichtlich Qualität der medizinisch- therapeutischen Versorgung vor allem im Bereich innovativer Therapien im Widerspruch zum Ärztegesetz. In diesem werden Ärzte angehalten nach „state of science“, also dem aktuellen Stand der Wissenschaft, raschest mit der besten Therapie zu therapieren. Patienten können nicht warten!
Die geplante Novelle spricht die Entscheidung über den Einsatz von innovativen (z.B. Krebs-)therapien im Krankenhaus hinkünftig einem sehr aufwendigen Gremium („Bewertungsboard“) zu, das mehrheitlich aus Behördenvertretern besteht. Die Ärzteschaft stellen in diesem Gremium eine sehr kleine Minderheit und sind nicht stimmberechtigt, ebenso wie die vom jeweiligen Land angestellten und weisungsgebundenen Patientenanwälte. Unabhängige demokratisch gewählte Experten der Patientenvertretungen fehlen! Diese wären zusätzlich hineinzunehmen. Nur sie kennen als Betroffene die Bedürfnisse von Patienten und Angehörige.
Eine Bewilligung innovativer Therapien soll hauptsächlich nach ökonomischen Gesichtspunkten in einem noch nicht näher definierten schwerfälligen und vielleicht zeitaufwändigen Prozess, geschehen. Es fehlt im Gesetzesentwurf die Häufigkeit der Tagungstermine des Boards. Darin sieht der Bundesverband Selbsthilfe Österreich die Patientensicherheit und Patientenversorgung schwer gefährdet.
Es geht um Menschenleben!
Auch Österreich ist angehalten, der EU-Strategie „health in all policies“ folgend, in diesen Prozessen die Beteiligung und Einbringung der demokratisch gewählten Patientenvertreter bindend zu berücksichtigen. ...
Quelle: OTS0020 am 02.12.2023 16:05 Uhr
Großes Interesse an über 60 Wiener Selbsthilfegruppen, Vorträgen und Workshops – Wiener Gesundheitsförderung – WiG informierte zum Thema Selbsthilfe
Wien (OTS) - Schmerzen, egal ob physischer oder seelischer Art, haben viele Gesichter. Was sind die Ursachen? An wen kann man sich wenden? Können (chronische) Schmerzen therapiert werden? Die Wiener Gesundheitsförderung – WiG nahm sich diesen Themen an und lud am Sonntag, 26. November 2023, zum Tag der Selbsthilfe unter dem Motto „Schmerz lass nach“ ins Wiener Rathaus ein. „Die Wiener Selbsthilfelandschaft hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Es gibt zu zahlreichen Erkrankungen und sozialen Herausforderungen die passenden Gruppen. Ich freue mich sehr, dass sich so viele Wiener*innen ein Bild von den umfangreichen Leistungen der Wiener Selbsthilfegruppen gemacht haben“, erklärt Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport. Über 60 Wiener Selbsthilfegruppen sowie Einrichtungen der Stadt präsentierten ihre Angebote und standen den Besucher*innen für Fragen und Gespräche zur Verfügung. „Der Tag der Selbsthilfe ist eine ideale Plattform, um sich zu informieren, Kontakte zu knüpfen und andere Betroffene kennenzulernen. Uns ist es wichtig, den Dialog untereinander, aber auch die Vernetzung mit Expert*innen zu unterstützen – und hier tragen vor allem die Gruppen selbst maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei, dafür bedanke ich mich herzlich“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung – WiG.
Breites Informationsangebot für Besucher*innen
In den Räumlichkeiten des Wiener Rathauses gab es vieles zu entdecken. Neben dem Kennenlernen zahlreicher Wiener Selbsthilfegruppen, gingen Expert*innen in ihren Vorträgen zu Rücken-, Kopf- und seelischen Schmerzen der Frage nach, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, was jede*r Einzelne selber beitragen kann und wie ein gutes Leben trotz Schmerzen möglich ist. Darüber hinaus boten hilfreiche Workshops Abwechslung ...
Quelle: OTS0125 am 28.11.2023 11:53 Uhr
Zitat: science.apa.at
»[...] Angioödeme sind in Tirol unterdiagnostiziert. Diese Wassereinlagerungen aus den Gefäßen treten selten auf, können dann aber mitunter lebensbedrohlich sein. [...]«
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Quelle: science.apa.at am 21.11.2023 12:15 Uhr
»[...] Die Aktion Demenz folgte in Vorarlberg ihrem deutschen Vorbild bereits kurz nach dessen Start. Dank rascher Förderzusage der Landesregierung konnten zunächst zehn Modellgemeinden mit ins Boot geholt werden, in den folgenden Jahren wuchs der Kreis der Mitglieder kontinuierlich und keine der mitwirkenden Gemeinden ist wieder abgesprungen [...]«
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Quelle: Landespressestelle Vorarlberg presse@vorarlberg.at am 21.11.2023 10:55 Uhr
Wien rückt Wiener Selbsthilfegruppen ins Licht und schärft Bewusstsein für Gesundheitskompetenz
Wien (OTS) - Um die Selbsthilfelandschaft in Wien mit mehr als 260 Gruppen in den Fokus zu rücken und die Wiener Bevölkerung für das so wichtige Thema Selbsthilfe und Gesundheitskompetenz zu sensibilisieren, hat die Wiener Gesundheitsförderung – WiG die wienweite Informations-Kampagne „Drüber reden hilft!“ initiiert. Bei der bis Anfang nächsten Jahres laufenden Kampagne soll die Bandbreite der Wiener Selbsthilfegruppen aufgezeigt und vor allem Betroffene, Angehörige sowie junge Menschen angesprochen werden. „In Wien gibt es zahlreiche engagierte Selbsthilfegruppen, die eine wertvolle Ergänzung zur medizinischen und psychologischen Versorgung sind. Dass dieses vielfältige kostenlose Angebot noch mehr genützt wird, ist mir ein wichtiges Anliegen“, betont Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport. „Selbsthilfegruppen ermöglichen den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Menschen, die in ähnlichen Lebenssituationen sind. Das entlastet, fördert die Gesundheitskompetenz und führt auch dazu, dass sich Betroffene und Angehörige besser im Gesundheitssystem zurechtfinden und im Alltag angemessene Entscheidungen treffen – genau diese Botschaft möchten wir mit der Informations-Kampagne unterstreichen“, erklärt WiG-Geschäftsführer Dennis Beck. Auch Ing. Martin Heimhilcher, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Wien, ist von der Intention der Kampagne überzeugt: „Selbsthilfegruppen leben vom Mitmachen und dem ehrenamtlichen Engagement der Mitglieder. Mit einfachsten Mitteln schaffen sie Möglichkeiten zum Vernetzen, die eigene Gesundheitskompetenz aufzubauen und diese dann an andere Betroffene weiterzugeben.“
„Drüber reden hilft!“ mit Selbsthilfe-Bims, Freecards & Screens in Wien
Ob Beziehungsthemen, Trauer, Sucht, Rheuma, Depressionen oder chronische Schmerzen – die Themen der Wiener Selbsthilfegruppen sind so vielfältig wie das Leben in Wien. ...
Quelle: OTS0076 am 20.11.2023 10:40 Uhr
Sehr geehrter Herr Bundesminister Rauch!
Wien (OTS) - Im Zusammenhang mit den Zerwürfnissen zwischen dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, der Österreichischen Gesundheitskasse, der Österreichischen Ärztekammer und der Österreichischen Apothekerkammer und vielen anderen Beteiligten im Rahmen der Gesundheitsreform bietet der Vorstand des Bundesverbandes Selbsthilfe Österreich seine Hilfe bei der Erarbeitung einer für alle österreichische Patient:innen akzeptablen Lösung an.
Der EU-Strategie „health in all policies“ inkl. partizipativer Patient:innenbeteiligung folgend, bieten wir, als Dachverband der Patient:innenvertreter:innen, uns als Moderatoren dieses Diskurses zwischen den relevanten Stakeholdern in mediativer Funktion an. Wir fordern sachliche und verständnisvolle Verhandlungen auf Augenhöhe mit dem vorrangigen Fokus auf das Patient:innenwohl.
Was ist für die Patient:innen am Ende des Tages am Besten und stellt Lösungsansätze dar, die die hohe Qualität, Solidarität und Sicherheit des österreichischen Gesundheitssystems zukunftsfähig gewährleisten?
Wir sind bereit, hier eine verbindende Rolle in diesem Entscheidungsprozess einzunehmen, um die beste Lösung für Patient:innen und Versicherte in den Vordergrund gestellt zu wissen, das betonen wir erneut in diesem Angebot.
Es wird von allen Beteiligten beteuert, im Interesse der Patient:innen zu handeln, allerdings hat uns Patient:innenvertreter:innen noch niemand gefragt, was unsere Patient:innen tatsächlich interessiert und was sie brauchen. Patient:innen haben aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen eine besondere Expertise hinsichtlich ihrer Erkrankung und der Qualität der medizinischen und pflegerischen und sozialen Versorgung. Diese Position wurde bis dato nie nachhaltig abgefragt.
Wir wollen mit diesem Angebot der Moderation dabei mithelfen, auch im Sinne der Gesundheitsstrategien der EU, das österreichische Gesundheitssystem im ...
Quelle: OTS0156 am 17.11.2023 16:01 Uhr
»[...] In Österreich leben zirka 800.000 Menschen mit Diabetes, damit ist jede zehnte Person davon betroffen. Die häufigste Form des Diabetes ist der oft fälschlich als Alterszucker bezeichnete Diabetes mellitus Typ 2. Diabetes und Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems sind eng miteinander verbunden. [...]«
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Quelle: Newsletter Linz newsletter@MAG.LINZ.AT am 13.11.2023
Österreichische Gesundheitskasse und Österreichische Apothekerkammer starten gemeinsame Initiative zum sicheren Einsatz bewährter Hausmittel
Wien (OTS) - In Österreich besteht laut internationalen Studien erhöhter Handlungsbedarf im Bereich der Gesundheitskompetenz. Die Kampagne zielt darauf ab, die Fähigkeiten und das Wissen der Bevölkerung im Umgang mit Gesundheitsinformationen und -entscheidungen zu stärken, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Die Bedeutung von Gesundheitskompetenz wurde in den letzten Jahren weltweit immer stärker betont. Eine gut informierte und kompetente Bevölkerung ist besser in der Lage, präventive Maßnahmen zu ergreifen, Gesundheitsrisiken zu minimieren und fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheit und medizinische Behandlungen zu treffen. Dies kann nicht nur die individuelle Gesundheit verbessern, sondern auch die Belastung des Gesundheitssystems reduzieren.
Aus diesem Grund startet die Österreichische Gesundheitskasse in Kooperation mit der Österreichischen Apothekerkammer eine Kampagne zum sicheren Einsatz von Hausmitteln für ein gesundes Leben. Kernstück der Wissensvermittlung bildet die Broschüre „Hausmittel für mich“. Darin werden Tipps und Anregungen zum Umgang mit kleinen Beschwerden gegeben. Verfügbar ist die Broschüre als Download. Begleitend werden Webinare angeboten, in denen die Anwendung einiger Hausmittel im Detail erklärt wird.
Andreas Huss, MBA, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse: „Wir wollen unsere Versicherten beim Umgang mit leichten Erkrankungen wie beispielsweise Erkältungen oder Atemwegsbeschwerden bestmöglich unterstützen. Denn es müssen nicht immer gleich Medikamente sein, viele Symptome und leichte Erkrankungen kann man gut mit altbewährten Hausmitteln lindern. Die Naturheilkunde hat hier mit pflanzlichen oder anderen Wirkstoffen einiges zu bieten. Was viele nicht wissen, auch eine große Menge der Medikamente basiert auf rein pflanzlichen Wirkstoffen. ...
Quelle: OTS0031 am 07.11.2023 09:05 Uhr
»Die erste Anlaufstelle für alle gesundheitlichen Fragen hat ihr Angebot seit dem Start im Jahr 2019 laufend weiterentwickelt. Eine immer größere Rolle spielt dabei die „Hilfe zur Selbsthilfe“ – und auch neue Services wie der Apothekenruf, die Kindertelefonärzt*innen und die Vermittlung von psychosozialen Angeboten wurden implementiert. [...]«
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Quelle: Kommunikation Land Steiermark kommunikation@stmk.gv.at am 06.11.2023
»[...] Die Implantation herkömmlicher Herzschrittmacher – bestehend aus einem im Brustbereich platzierten Pulsgeber und von dort zum Herzen führenden Drähten (Elektroden) – ist heutzutage ein Routineeingriff. In der Klinik Floridsdorf wurde nun erstmals in ganz Wien ein neuer, elektrodenloser Herzschrittmacher implantiert, der etliche Vorteile aufweist. [...]«
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Quelle: MEIN WIEN heute, noreply-meinwienheute@newsletter.wien.gv.at am 05.11.2023