Wien (OTS) -
Noch immer sterben in Österreich jährlich rund 4.000 Menschen an einem Lungenkarzinom - bei rund 5.000 Neudiagnosen pro Jahr. Mit der OPAL-Studie untersucht das Karl Landsteiner Institut für Lungenforschung an der Klinik Floridsdorf erstmals die Auswirkungen eines ambulanten pulmonalen Rehabilitationsprogramms auf die Leistungsfähigkeit, Lebensqualität, das Immunsystem und das Ansprechen von Lungenkrebspatient:innen auf die Immuntherapie. Ziel ist es, eine Versorgungslücke zu schließen und wegweisende Daten für die klinische Praxis zu generieren, die die Behandlungsmöglichkeiten für Betroffene in fortgeschrittenen Stadien entscheidend erweitern.
Lungenkrebs wird oft erst in einem metastasierten, also weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium diagnostiziert. In dieser Situation ist die Immuntherapie, oft in Kombination mit einer Chemotherapie, der aktuelle Behandlungsstandard und kann zu einer langfristigen Tumorkontrolle führen. Trotzdem leiden Patient:innen unter einer hohen Symptomlast, eingeschränkter Leistungsfähigkeit und einer deutlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität. Diese Faktoren können den Therapieerfolg erheblich beeinflussen und zu einem vorzeitigen Abbruch der Behandlung führen. Das Karl Landsteiner Institut für Lungenforschung und pneumologische Onkologie startet mit der OPAL-Studie (Outpatient pulmonary rehabilitation in patients with advanced stage non-small cell lung cancer receiving immunotherapy) eine randomisierte, kontrollierte Studie, deren Hauptziel es ist, die Auswirkungen eines ambulanten pulmonalen Rehabilitationsprogramms auf die Leistungsfähigkeit und Behandlungsansprechen bei Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) zu untersuchen, die sich einer Immuntherapie unterziehen.
Forschungslücken zu Rehabilitation trotz hoher Relevanz
„Bisherige Erkenntnisse sowie retrospektive Studien deuten darauf hin, dass körperliche Aktivität und insbesondere ein strukturiertes Rehabilitationsprogramm ...
Quelle: OTS0014 am 22.01.2025 09:00 Uhr
Pressemeldung Studie
»Eine Serie von Sitzungen mit dem Anlegen von gepulsten Magnetfeldern am Kopf, um das Gehirn zu beeinflussen, kann offenbar das Verlangen nach Alkohol bei Suchtkranken deutlich reduzieren. [...]«
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Quelle: science.apa.at am 16.12.2024 10:14 Uhr
Pressemeldung Studie
»Eine österreichische Studie zur Qualität der medizinischen Versorgung von Typ-2-Diabetikern (früher: "Altersdiabetes") hat bedenkliche Ergebnisse zur Qualität der Betreuung erbracht. Nur je etwa die Hälfte der betreuten Patienten hatte empfohlene Blutzucker-, LDL-Cholesterin- und Blutdruckwerte. Nur 13 Prozent waren bei allen drei Problempunkten kombiniert "im grünen Bereich". [...]«
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Quelle: science.apa.at am 06.12.2024 05:03 Uhr
Pressemeldung Studie
Zitat: www.profil.at
»Belgische Forscherinnen entdeckten den Effekt des Gelbkörperhormons auf die Tumorzellen bei Mäusen – und fanden ihn auch bei Menschen. [...]«
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Quelle: www.profil.at am 05.12.2024
Frauen Studie
Zitat: www.derstandard.at
»Für eine Demenzerkrankung gibt es zahlreiche Risikofaktoren, bei denen man mit gesundem Lebensstil eingreifen kann. Einer wurde nun genauer untersucht [...]«
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Quelle: www.derstandard.at am 03.12.2024 06:00 Uhr
Studie Zeitungs-Artikel
Zitat: science.apa.at 18.09.2024, 10:56
»In einer aktuell im Fachjournal "Blood" publizierten Studie zeigen Forscher:innen der MedUni Wien, dass Blutungen bei Krebspatient:innen häufiger vorkommen als bisher angenommen und mit einer schlechteren Prognose sowie einem erhöhten Sterberisiko verbunden sind [...]» ...
Quelle: science.apa.at am 18.09.2024 10:00 Uhr
Pressemeldung Studie
»Die Ergebnisse einer neuen Multicenterstudie zu Multipler Sklerose könnten die Therapie dieser chronisch entzündlichen Erkrankung entscheidend verbessern. Forschende der Medizin Unis Innsbruck und Wien sowie des Inselspitals, Universitätsspital Bern belegen, dass zwei oder mehr in der Magnetresonanztomographie (MRT) sichtbare Läsionen im Gehirn innerhalb eines Jahres für eine Therapieintensivierung sprechen. [...]«
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Quelle: i-med.ac.at am 10.09.2024
Pressemeldung Studie
Zitat: https://science.apa.at 22.08.2024, 13:27
»Wird Brustkrebs erst in einem späten Stadium entdeckt, kann es zur Entwicklung von Knochenmetastasen kommen [...]«
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Quelle: science.apa.at am 22.08.2024 13:27 Uhr
Pressemeldung Studie
Zitat: salzburg.orf.at
»Telemedizin mit persönlicher Beratung durch Krankenpflegepersonal helfe Patienten mit Atherosklerose der Blutgefäße in den Beinen besonders gut – in Verbindung mit Körpertraining. Das haben Wissenschafter in Salzburg und Graz herausgefunden. [...]«
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Quelle: salzburg.orf.at am 12.07.2024 07:34 Uhr
Studie
Wien (OTS) - Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes zeigen unterschiedliche Krankheitsverläufe und benötigen daher individuell auf sie zugeschnittene Behandlungsmaßnahmen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der MedUni Wien hat nun drei Subgruppen der Erkrankung mit unterschiedlichem Therapiebedarf ermittelt. Die aktuell im angesehenen Fachjournal „Diabetologia“ publizierten Studienergebnisse können das Verständnis von Schwangerschaftsdiabetes verbessern und die Entwicklung personalisierter Therapiekonzepte entscheidend vorantreiben.
Im Rahmen der Studie analysierten Wissenschafter:innen der MedUni Wien in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Consiglio Nazionale delle Ricerche Padua bestimmte Daten von 2682 Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes (GDM), welche zwischen 2015 und 2022 an der MedUni Wien und der Charité routinemäßig erhoben worden waren. Mithilfe von Clusteranalysen, einer Methode des maschinellen Lernens, wurden die Patientinnen basierend auf Routineparametern wie Alter, Body-Mass-Index (BMI) vor der Schwangerschaft sowie Blutzuckerwerten aus einem Glukosetoleranztest (OGTT) in verschiedene Gruppen eingeteilt. „Daraus ließen sich ganz klar drei Cluster mit unterschiedlichem Therapiebedarf ableiten“, berichtet Studienleiter Christian Göbl (Universitätsklinik für Frauenheilkunde, MedUni Wien). „Darüber hinaus haben wir gesehen, dass auch verschiedene Schwangerschaftskomplikationen in den einzelnen Untergruppen unterschiedlich gehäuft auftreten.“
Routinedaten für individualisierte Therapieentscheidung
Der erste Subtyp umfasst Frauen mit den höchsten Blutzuckerwerten, einer hohen Adipositasprävalenz und dem höchsten Bedarf an blutzuckersenkenden Medikamenten. Die zweite Untergruppe besteht aus Frauen mit mittlerem BMI und erhöhten Nüchternblutzuckerwerten. Frauen mit normalem BMI, aber erhöhten Blutzuckerwerten nach der OGTT wurden im dritten Subtyp zusammengefasst. „Die Patientinnen ...
Quelle: OTS0036 am 19.06.2024 09:15 Uhr
Pressemeldung Studie