Zitat: oe1.orf.at 1. Juni 2023, 16:05
"Die Cystische Fibrose (auch Mukoviszidose genannt) ist eine angeborene Stoffwechselkrankheit. Unter den seltenen Erkrankungen ist sie eine der häufigeren. [...]"
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Quelle: oe1.orf.at 1. Juni 2023, 16:05
Radio-Sendung
Über Wirkungen und Nebenwirkungen der aktuellen Medikamente
Wien (OTS) - Adipositas ist eine chronische Erkrankung. Ermahnungen an schwer übergewichtige Personen wie etwa „Essen sie halt weniger“ oder „Sie sollten dringend abnehmen“ helfen hier wenig. Die beiden Internistinnen Priv.-Doz. Dr. Johanna Brix – Präsidentin der Österreichischen Adipositas Gesellschaft ÖAG – und Dr. Bianca-Karla Itariu, PhD, Vorstandsmitglied der ÖAG, wiesen bei einem Journalist:innenseminar darauf hin, dass Adipositas dann als Krankheit eingestuft werden kann, wenn sich ein medizinisches Problem höchstwahrscheinlich durch eine Gewichtsreduktion beheben lässt.
Dazu gehören unter anderem Bluthochdruck, Fettleber, Schlafapnoe bis hin zu Diabetes Typ 2.
Alle diese Erkrankungen führen zu einer Verringerung der Lebensdauer, wie eine britische Langzeitstudie unter über 3,6 Millionen Erwachsenen in Großbritannien deutlich macht. Sie wurde Ende 2018 im Fachjournal „The Lancet Diabetes and Endocrinology“ publiziert.
Adipositas ist vor allem in Industrieländern stark im Steigen. In Österreich kann man das etwa an einem 15-Jahres-Vergleich bei jungen Männern sehen, die beim Bundesheer zur Stellung auf ihre gesundheitliche Tauglichkeit untersucht werden. Zwischen 2003 und 2018 ist die Anzahl der adipösen Jungmänner auf mehr als 10 Prozent gestiegen.
„Neues Kapitel in der Therapie“
Die medizinische Forschung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte im Verständnis der Erkrankung erzielt, dies hat zur Entwicklung von Medikamenten durch die Pharmaindustrie geführt, die das Sättigungsgefühl verstärken sowie den Appetit reduzieren und damit eine Gewichtsreduktion nachhaltig ermöglichen. „Damit hat ein neues Kapitel in der Therapie der Adipositas begonnen“, sagen Brix und Itariu.
Problematisch sei dabei jedoch, dass Adipositas- Medikamente wie Liraglutid und Semaglutid in vielen Medien in erster Linie als „Abnehm- und Diät-Wundermittel“ bezeichnet werden und somit als Lifestyle-Präparate beworben werden. ...
Quelle: OTS0163, 16. Mai 2023, 15:27
Pressemeldung
Rechtzeitige Diagnose verbessert Lebensqualität von Betroffenen
Wien (OTS) - Geschätzt 6.000 bis 8.000 unterschiedliche Krankheitsbilder verbergen sich hinter dem Sammelbegriff seltene Erkrankungen. Die meisten dieser Krankheiten betreffen nur sehr wenige Menschen, in der Summe sind es aber doch viele. Insgesamt leiden in Europa rund 6 bis 8 Prozent der Bevölkerung an einer seltenen Erkrankung.[1] Häufig handelt es sich dabei um Stoffwechsel- und Muskelerkrankungen. Oft vergehen Jahre bis Betroffene eine korrekte Diagnose erhalten. Davor liegt oft ein langer Leidensweg. Der Wiener Gesundheitsverbund spielt in der Diagnose und Therapie seltener Erkrankungen eine bedeutende Rolle. Je nach Art der Krankheit werden diese in den entsprechenden Abteilungen und spezialisierten Ambulanzen behandelt.
Neue Therapie bei Morbus-Gaucher
Thomas Stulnig, Stoffwechselexperte und Vorstand der 3. Medizinischen Abteilung mit Stoffwechselkrankheiten und Nephrologie der Klinik Hietzing, behandelt Patient*innen mit Morbus Gaucher, einer seltenen Stoffwechselerkrankung, die von einem vererbten Gendefekt ausgelöst wird. Den Betroffenen fehlt ein Enzym zur Fettverarbeitung. Das Fettmolekül lagert sich vor allem in der Leber, Milz und im Knochenmark der Patient*innen ab und führt in Folge zu Organvergrößerung und Organschäden. Mittlerweile stehen wirksame Therapien zur Verfügung, die Patient*innen ein weitestgehend normales Leben ermöglichen. Dazu gehört einerseits die Enzym-Ersatz-Therapie, die bereits seit Ende der 90er Jahre zum Einsatz kommt. Dabei wird Patient*innen das fehlende Enzym per Infusion verabreicht. Seit 2015 gibt es nun mit einer wirksamen Substratreduktionstherapie eine weitere Behandlungsmöglichkeit. Diese verringert die Produktion des auslösenden Fettmoleküls. Die körpereigene Enzymproduktion reicht dann aus, um die deutlich niedrigere Menge selbst abzubauen. Vorteil dieser Methode: Der Wirkstoff kann mittels Tabletten eingenommen werden. „Beide Therapien sind hochwirksam. ...
Quelle: OTS0006, 26. Feb. 2023, 09:00
Pressemeldung
Wien (OTS) - Selbsthilfegruppen und Patient:innenorganisationen sind gerade für Menschen mit seltenen Erkrankungen essenziell – als Quelle für Informationen, als Schnittstelle zu Expertise und Expert:innen sowie als Plattform für den Austausch unter Betroffenen. Um den Patient:innen und Angehörigen einen möglichst frühzeitigen Kontakt zu Selbsthilfegruppen zu vermitteln, startete nun ein richtungsweisendes Projekt an der Kinderklinik, Medizinischer Universitätscampus AKH Wien: Mit aRAREness soll Selbsthilfe für seltene Erkrankungen im Krankenhaus institutionalisiert werden.
„Selbsthilfegruppen sind für uns Ärzt:innen unverzichtbare Partner in der Betreuung chronisch kranker Patient:innen“, sagt Univ.-Prof. Dr. Susanne Greber-Platzer, Leiterin der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am AKH Wien. „Sie verfügen über weitreichende fachliche Expertise und ein wertvolles Verständnis für die Situation der Betroffenen. Deshalb ist es uns ein Anliegen, diese Institutionen möglichst gut in unsere Arbeit einzubinden.“ Aufbauend auf eine grundlegende Erhebung des Ist-Zustandes in ganz Österreich wurde deshalb das Projekt „aRAREness – Raising awareness for rare diseases through patient involvement and integration into the clinical environment of health care professionals“ ins Leben gerufen. Gefördert mit Mitteln aus den „Gemeinsamen Gesundheitszielen“ aus dem Rahmen-Pharmavertrag soll das Pilotprojekt dazu beitragen, Selbsthilfe für seltene Erkrankungen im Krankenhaus zu institutionalisieren.
Ab sofort Beratung zu Selbsthilfe an der Kinderklinik
An drei Spezialambulanzen für seltene Erkrankungen an der Kinderklinik des AKH Wien und gemeinsam mit sieben Selbsthilfegruppen werden ab sofort Kindern und deren Familien regelmäßige und systematische Beratungen angeboten.
Im Rahmen des Projektes wird als Selbsthilfebeauftragter Max Oberweger Betroffene bei ihren Kontrollterminen in den Spezialambulanzen beraten und befragen. „Ich sehe mich als ...
Quelle: OTS0030, 12. Sep. 2022, 08:59
Pressemeldung
Zitat: tirol.orf.at 21.06.2018
"Das Cystische-Fibrose-Zentrum (CF-Zentrum) an der Innsbrucker Klinik ist als „selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet worden. [...]"
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Quelle: tirol.orf.at 21.06.2018
Auszeichnung Zeitungs-Artikel
"Erweiterung der Dialyseplätze von bisher neun auf 14 Betten. Österreichs größtes Zentrum für InsulinpumpenträgerInnen.
Nach nur 15-monatiger Umbauzeit konnte jetzt im Spätsommer im Krankenhaus Hietzing die modernisierte Abteilung für Stoffwechselerkrankungen und Nephrologie (3. Medizinische Abteilung) eröffnen. War die Abteilung bisher im Pavillon 5 untergebracht, werden nun ihre Leistungen im dafür neu adaptierten Pavillon 5a angeboten. Für die PatientInnen steht ein Team von wie bisher 26 ÄrztInnen und 84 Pflegepersonen zur Verfügung. Erweitert wurde das Angebot im Bereich der Dialyse. Statt bisher neun, gibt es nun 14 Dialyseplätze, die von Montag bis Samstag im Zweischichtbetrieb untertags in Betrieb sind. So können pro Tag bis zu 56 PatientInnen betreut werden. An Sonntagen wird die Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse; CAPD, Cycler-Therapie) für PatientInnen des KH Hietzing angeboten. [...]"
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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 11.11.2016
Eröffnung Pressemeldung
"Diabetes mellitus, die häufigste Stoffwechselerkrankung in den Industrieländern, wird häufig unterschätzt, bringt jedoch unbehandelt zahlreiche gefährliche Folgeschäden mit sich. So kann ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus Gefäßveränderungen zur Folge haben. Ein Organ, das besonders unter diesen Gefäßveränderungen leidet, ist das Auge, konkret die Netzhaut. Zuckerkranke Menschen entwickeln oftmals Sehverschlechterungen, die auch zur Erblindung führen können
"In Europa ist Blindheit, die durch Diabetes verursacht wurde, die dritthäufigste Ursache nach der altersabhängigen Makuladegeneration und dem grünen Star (Glaukom). Weltweit sind rund 2,4 Millionen Menschen durch Diabetes erblindet", so Univ.-Prof. Dr. Anton Luger, Leiter der Klinischen Abteilung für Endokrinologie und Stoffwechsel, Medizinische Universität Wien, Vorstandsmitglied der Österreichischen Diabetesgesellschaft (ÖDG).
Diabetische Retinopathie
Bevor es jedoch zu einer Blindheit kommt, gehen mehrere Stadien der Netzhautveränderungen (diabetische Retinopathie) voran, in denen der weitere Verlauf ganz entscheidend beeinflusst werden kann. Manchmal liegt jedoch leider bereits bei der Diagnose Diabetes mellitus Typ 2 eine diabetische Retinopathie vor, da Typ 2 Diabetes oftmals erst nach einigen Jahren erkannt wird. Dabei kommt es zu Veränderungen und Neubildung von Blutgefäßen, die die Netzhaut versorgen. Glaskörper-Blutungen, Abheben der Netzhaut und die Erhöhung des Augen-Innendrucks können schließlich zur Erblindung führen.
Luger: "Dem Entstehen, aber auch dem Fortschreiten der diabetischen Netzhautveränderungen, kann durch optimale Blutzuckereinstellung sowie konsequentes Anstreben der vorgegebenen Blutdruck- und Blutfett-Zielwerte entgegengewirkt werden. Unbehandelt führt die Augenerkrankung im Stadium der so genannten proliferativen Retinopathie, wenn es also schon zu Gefäß-Neubildungen gekommen ist, zu schweren Folgen: jeder zweite Patient wird innerhalb von fünf Jahren blind. ...
Quelle: BSVÖ Newsletter Woche 21/2012
Newsletter
"Forscher hoffen: Beeinflussungen des Tagesrhythmus könnten Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen bekämpfen
Forscher haben Substanzen entwickelt, die in Versuchen an Mäusen die biologische Uhr der Tiere beeinflussen konnten und dadurch Übergewicht, hohem Cholesterinspiegel und Diabetes entgegenwirkten. Entsprechende Medikamente könnten in Zukunft auch beim Menschen diese Wirkung entfalten und darüber hinaus Jetlag und Störungen im Rahmen von Schichtarbeit lindern, hoffen die Wissenschaftler. [...]"
Thomas Burris (Scripps Research Institute in Jupiter, Florida) et al.: Nature, doi:10.1038/nature11030
© wissenschaft.de – Martin Vieweg
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Quelle: www.wissenschaft.de Newsletter 31.03.2012
Forschung Newsletter Pressemeldung
"Amerikanische Pädiater haben Bronchoskopiebefunde von Kindern mit chronisch-produktivem Husten untersucht.
Einem chronisch-produktiven Husten liegt in mehr als der Hälfte der Fälle eine purulente Bronchitis zugrunde. Dabei ist das eitrige Bronchialsekret ein guter Hinweis auf eine bakterielle Infektion. Dies bestätigte eine retrospektive Studie an zwei New Yorker Kinderkliniken.
Die Studie von Zherea et al.1 wertete die Daten von insgesamt 197 Kindern mit chronisch-produktivem Husten aus, die auf übliche Therapien mit Antibiotika und Kortikosteroiden nicht angesprochen hatten.
Kinder mit vorbekannten Krankheiten wie zystischer Fibrose, neurologischen Erkrankungen oder Asthma wurden aus der Untersuchung ausgeschlossen. Ziel der Studie war es festzustellen, wie häufig einem chronisch-produktiven Husten eine bakterielle Infektion der unteren Atemwege zugrunde liegt. Hierzu wurden vorliegende Bronchoskopiebefunde herangezogen. [...]"
1 Zgherea, D. et al.: Bronchoscopic Findings in Children With Chronic Wet Cough. Pediatrics 2012; 129 (2): e364–9; doi:10.1542/peds.2011-0805
ÄZ/PH, Ärzte Woche 7 /2012
© 2012 Springer-Verlag GmbH, Impressum
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Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 16.02.2012
Kinder Studie
"Die Magistratsabteilung 15-Gesundheitsdienst der Stadt Wien empfiehlt anlässlich des Beginns der Influenza-Aktivität in Europa all jenen Personen, die noch keinen Impfschutz haben, dies noch nachzuholen. Die Nutzung der Impfmöglichkeiten im Impfservice der Magistratsabteilung 15, den Bezirksgesundheitsämtern, bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten für Allgemeinmedizin sowie bei Fachärztinnen und Fachärzten für Kinder- und Jugendheilkunde wird besonders Personen aus Risikogruppen geraten.
Grippe in Europa angekommen
Die epidemiologische Überwachung der Influenza-Aktivität in Europa zeigt den Beginn der Influenza-Welle in Europa an. Das derzeit am meisten betroffene Land ist Großbritannien, von wo auch erste Berichte über schwer verlaufende Fälle, vor allem bei jüngeren Altersgruppen, gemeldet werden. Kinder und junge Erwachsene sind auch heuer verstärkt von der Grippe betroffen, da das Influenza-Virus A/H1N1 ("Pandemievirus")auch in dieser Grippesaison neben den Virentypen B sowie A/H3N2 in Europa verbreitet ist. In Österreich ist derzeit noch keine erhöhte Influenza-Aktivität zu verzeichnen. Es ist daher auch jetzt noch sinnvoll, sich gegen Influenza impfen zu lassen. Insbesondere Personen mit chronischen Grunderkrankungen, wie etwa mit Atemwegs-, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen oder immungeschwächte Personen, aber auch Betreuungspersonen sowie Angehörige von besonders gefährdeten Personen sollten die Impfmöglichkeit nützen.
Der Grippemeldedienst verzeichnet erste Aktivitäten
Der Grippemeldedienst der Stadt Wien errechnet seit Oktober aus den wöchentlichen Daten der Grippemeldeärzte den Verlauf der Neuerkrankungen an grippalen Infekten und Grippe. Für die Vorwoche wurden rund 10.000 Neuerkrankungen in Wien errechnet. Dieser Wert ist noch kein Hinweis auf den unmittelbaren Beginn der Grippewelle in Wien. Von den nunmehr errechneten 10.000 Neuerkrankungen entfielen 3.400 auf die Gruppe der bis zu 14 Jahre alten Kinder, 6.300 auf die Gruppe der 15- bis 64-Jährigen und 300 auf die über 65-Jährigen. ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 29.12.2010
Pressemeldung