Wien (OTS) - Bei Patient:innen, die an der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn leiden, entwickeln sich schmerzhafte Engstellen im Darm (Strikturen). Aufgrund bislang fehlender Methoden können diese Komplikationen nicht ausreichend genau charakterisiert werden, um eine zielführende Behandlung einzuleiten. Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe der MedUni Wien hat ein neues bildgebendes Verfahren erforscht, das die Therapie der Darmstrikturen verbessern kann. Die Studienergebnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal „Radiology“ publiziert.
Darmstrikturen sind ein häufiges Problem bei Patient:innen mit Morbus Crohn, einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung, von der über 20.000 Menschen in Österreich betroffen sind. Diese Engstellen führen zu krampfartigen Schmerzen und Verdauungsproblemen und bedürfen daher praktisch immer einer Behandlung. Während rein entzündliche Verengungen sehr gut auf medikamentöse Therapien ansprechen, erfordern fibrotische, also mit irreversiblen Gewebeveränderungen einhergehende Engstellen operative Eingriffe. Häufig liegen jedoch Kombinationen von Entzündung und Fibrose in unterschiedlichem Ausmaß vor. Bislang gibt es kein bildgebendes Verfahren, mit dem eine therapierelevante Differenzierung einer Entzündung der Darmwand und einer Fibrose möglich ist.
Neuartiger Tracer erstmals angewendet
Auf der Suche nach genauen bildgebenden Verfahren wurde im Rahmen der interdiziplinären Forschungsarbeit der MedUni Wien an der Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin erstmals ein neuartiger nuklearmedizinischer Tracer angewendet. Dieser sogenannte FAPI-Tracer bindet spezifisch an das Fibroblast-Activating-Protein (FAP) der Bindegewebszellen, die in der erkrankten Darmwand zu Fibrose führen. Unter Verwendung des neuen Tracers konnte mit Hilfe des diagnostischen Verfahrens PET-MRT eine sehr gute Korrelation der molekularen Bildgebung mit dem pathologischen Ausmaß der Fibrose nachgewiesen werden. ...
Quelle: OTS0017, 5. April 2023, 09:15
Pressemeldung Studie
"In diesem Buch erfahren Betroffene alles Wissenswerte über Krampfadern, Beinschwellung und Beinvenenthrombose: Ursachen der Erkrankung, Krankheitserscheinungen, Unterschiede zu anderen Erkrankungen der Beine, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. [...]"
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Quelle: Ihre Springer Neuerscheinungen im Oktober, 3.10.2016
Buch Newsletter
"Cannabis-Therapie bei Multipler Sklerose und Krebs: Substanzen gelten als schmerzlindernd und krampflösend.
Cannabis wird in der Medizin bei verschiedenen Krankheiten eingesetzt. Einigen Substanzen wird etwa eine krampflösende und schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben. Die Kosten für die Patienten sind aber sehr hoch – und nur wenige haben eine Ausnahmeerlaubnis zum Erwerb von Cannabisprodukten. [...]"
APAmed, Ärzte Woche 15/2016
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Quelle: springermedizin.at-Newsletter 14.04.2016
Newsletter
"CED-Check – ein Service für Ärzte und Patienten mit anhaltendem Durchfall und Gewichtsverlust, krampfartigen Bauchschmerzen sowie Blut im Stuhl
Am 7. November feiert die Welt des Darms. Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes zählen nicht nur zu den häufigsten Leiden, sondern schränken auch die Lebensqualität drastisch ein. Jene Ärzte, die chronisch-entzündliche Darmerkrankung frühzeitig erkennen und somit lange Patientenkarrieren verhindern, stehen daher hoch im Kurs. Helfen kann dabei der CED-Check. [...]"
springermedizin.at
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Quelle: springermedizin.at-Newsletter 05.11.2015
Newsletter
Es ist die unglaubliche Lebensgeschichte von Hannes, der behindert ist und sich sein Leben lang gehänselt und ausgegrenzt fühlt. Seine Entbehrungen, Angst und Zorn zeigen, wie tief der Graben in unserer Gesellschaft gegenüber den Benachteiligten zu sehen ist. Hannes Fortwill, die Hauptperson in meinem Buch, wächst in ärmlichen Verhältnissen in Österreich auf. Er leidet an einer infantilen Zerebralparese, die seine motorischen Fähigkeiten stark einschränkt und gelegentlich zu unkontrollierbaren spastischen Anfällen führt. Der einzige Lichtblick ist Tina, die er im Wartezimmer kennenlernt. Sie leidet an derselben Krankheit wie er; diese hat jedoch einen schlimmeren Verlauf. Sie freunden sich an und eine ganz besondere, platonische Liebe entwickelt sich zwischen den beiden. Ich versuche, eindrucksvoll, aber auch einfühlsam das Gefühlsleben von Hannes zu beschreiben und ich hoffe, es wird deutlich, wie schwer es für ihn und andere Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft ist. Sie werden ausgegrenzt, gehänselt und zum Außenseiter abgestempelt, anders gesagt: Der Weg zum Eremit ist unausweichlich.
Mit jedem erworbenen Buch gehen 2 Euro-- an den Österr. Verband für Spastiker-Eingliederung!
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Quelle: www.amazon.de 18.01.2012
Buch
Zitat zeit.de 21.9.2011:
"Berlin (dpa) - Rund 470 000 gesetzlich Versicherte in Deutschland erkranken jährlich neu an Venenleiden - viele Patienten werden unnötig operiert. Das geht aus dem neuen Heil- und Hilfsmittelreport der Krankenkasse Barmer GEK hervor.
Gezielter Einsatz unter anderem von Physiotherapie könnte den Patienten «unnötige oder verfrühte Krankenhausaufenthalte und überflüssige chirurgische Eingriffe im großen Stil» ersparen, sagte Kassen-Vize Rolf-Ulrich Schlenker am Mittwoch in Berlin.
Nur rund jeder zehnte Bundesbürger gibt laut Report an, keine Beschwerden am Venensystem zu haben. Krampfader-Operationen verbunden mit Aufenthalt im Krankenhaus gebe es jedes Jahr rund 300 000 Mal. Studienautor Gerd Glaeske sagte: «Obwohl es kaum Belege über die Wirksamkeit von chirurgischen Eingriffen gibt, wird häufig operiert.» Kompressionsstrümpfe würden besser helfen - «vorausgesetzt, die Patienten tragen sie auch», wie Glaeske ergänzte. Nur 37 der Patienten tragen diese Strümpfe laut einer Studie zumindest zeitweise.
Von Venenerkrankung besonders betroffen sind Frauen und Senioren. Jährlich kostet die Behandlung die gesetzlichen Kassen rund 62 Millionen Euro. [...]"
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Quelle: www.zeit.de 21.9.2011
Studie Zeitungs-Artikel
"Die endoluminale Varizenbehandlung ist eine seriöse Alternative zum klassischen Venenstripping.
Jede zweite Frau und jeder vierte Mann ab 50 leiden unter Krampfadern. In der Varizentherapie dürften nun minimal-invasive Verfahren den Sprung vom Modetrend zur ernstzunehmenden Alternative geschafft haben. Laut beim Österreichischen Chirurgenkongress präsentierten Studien erweisen sich das Lasergerät der neuesten Generation sowie die Radiofrequenzmethode („Closure Fast“) nicht nur als besonders sichere und patientenschonende, sondern auch als optisch erstrebenswerte Behandlung. [...]"
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Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 07.07.2011
Newsletter
"Deutsche Ärzte haben zum ersten Mal in Europa einem Epilepsiepatienten einen Hirnschrittmacher eingesetzt. Das Gerät stimuliert eine bestimmte Hirnregion und schützt dadurch vor den Krampfanfällen. "Jetzt haben wir eine neue Behandlungsmöglichkeit für Patienten, denen medikamentöse und andere Therapien nicht helfen", sagt Alireza Gharabaghi von der Neurochirurgischen Universitätsklinik Tübingen, der mit seinem Team die Operation durchführte. Die sogenannte Tiefe Hirnstimulation (THS) wurde im August in Europa für die Behandlung zugelassen, nachdem eine US-amerikanische Studie die Wirksamkeit dieser Methode gezeigt hatte [...]
Mitteilung des Universitätsklinikums Tübingen
dapd/wissenschaft.de – Martin Vieweg
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Quelle: wissenschaft.de Newsletter vom 29.10.2010
Pressemeldung
Kurzinhalt
Olaf, Mona und Maria leiden seit Jahren an schweren Depressionen. Die Krankheit hat
ihnen jeden Lebensmut genommen. Um nicht wieder ihren Selbstmordgedanken zu
verfallen, suchen sie Hilfe in der psychiatrischen Klinik der Berliner Charité und lassen sich
einweisen. Die drei werden über einen Zeitraum von 2 Jahren auf ihrem harten Weg
begleitet. Sie scheuen sich dabei nicht vor der Auseinandersetzung mit lang umstrittenen
Behandlungsmethoden wie Elektrokrampftherapie (EKT). Auf unvergleichlich einfühlsame
Weise werden die wahren Emotionen dieser sonst oft nur schwer zu greifenden
Erkrankung für den Zuschauer nachvollziehbar. Ein Film über Hoffnung, die Abgründe des
Lebens und die brutale Härte einer Krankheit.
Autorenstatement
Vor vier Jahren habe ich die Idee entwickelt, einen Film über Depression zu drehen und
mit den ersten Arbeiten daran begonnen. Nun bin ich sehr stolz darauf, einen Film fertig
gestellt zu haben und präsentieren zu können, der genauso geworden ist, wie ich es vor
Drehbeginn gehofft hatte. Ein Film, der ein Tabuthema in Deutschland in den Mittelpunkt
rückt und gegen diese Tabuisierung angeht, der versucht aufzuklären und eine andere
Sichtweise auf diese Krankheit und die Psychiatrie aufzuzeigen.
Entstanden ist ein Film, der aus Sicht der Erkrankten erzählt - Ihnen eine Stimme gibt -
sich Zeit lässt und dabei auch den Protagonisten Zeit gibt sich mitzuteilen. Das Besondere
an meinem Film ist, dass er nicht nur dokumentiert, sondern beschreibt, dass er nicht
beurteilt, sondern begleitet und in Bildern erzählt. Dieser Aspekt ist mir besonders wichtig,
daher habe ich auch bewusst auf einen kommentierenden Sprecher verzichtet. Es ging mir
darum, die Atmosphäre der Krankheit und die Stimmung der Erkrankten in Bilder zu
übersetzen, was wir durch viel Ruhe und Geduld geschafft haben. Deswegen haben wir
auch bewusst auf Super 16mm Film gedreht, um den Film auch ...
Quelle: www.schattenzeit-derfilm.de/docs/presseheft_schattenzeit.pdf 15.11.2010
Kinofilm