"[...] Die Coronavirus Pandemie und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen haben zu einem Anstieg an häuslicher Gewalt geführt. Für betroffene Frauen steht die Frauenhelpline rund um die Uhr zur Verfügung. [...]"
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Quelle: Frauenbüro der Stadt Linz - Frauenbüro News April 2020 am 7. April 2020
Frauen Newsletter
"Frauen, die häusliche oder sexualisierte Gewalt erleben, suchen oft Hilfe im Gesundheitssystem: 27 Prozent der Österreicherinnen, die Opfer von Beziehungsgewalt wurden, gingen ins Krankenhaus oder in eine ärztliche Ordination, stellte eine Studie der Europäischen Grundrechteagentur 2014 (FRA) fest. Das Gesundheitspersonal nimmt bei der Früherkennung von Gewalt und bei der Vermittlung von psychosozialer Hilfe für Gewaltopfer eine zentrale Rolle ein. [...]"
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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 03.12.2018
Frauen Pressemeldung
Büchlein „Auf hoher See – Kinder als Opfer häuslicher Gewalt“ der Österreichischen Kinderschutzzentren mit Hedwig Wölfl und Martina Wolf präsentiert
Wien (OTS) - „Jedes Kind hat das Recht auf absolute Gewaltfreiheit. Leider ist das noch immer nicht die Realität für viele Kinder. Dabei sollte eines selbstverständlich sein: Gewalt in der Familie geht gar nicht!“, betont Familienministerin Sophie Karmasin bei der gemeinsamen Pressekonferenz anlässlich des Welttages der Kinderrechte am 20. November mit Hedwig Wölfl und Martina Wolf von den Österreichischen Kinderschutzzentren. Neben dem Verbot jeglicher Art von körperlichen Bestrafungen und anderen herabwürdigenden Erziehungsmaßnahmen, gilt das Recht auf gewaltfreie Erziehung auch für den Schutz davor, Gewaltübergriffe an wichtigen Bezugspersonen miterleben zu müssen. „An den psychischen Folgen von miterlebter häuslicher Gewalt leiden Kinder nachhaltig und spüren die negativen Auswirkungen auch ihn ihrem späteren Erwachsenenleben“, so Karmasin.
Weltweit werden laut Schätzungen der UNO zwischen 133 und 275 Millionen Kinder Zeugen von häuslicher Gewalt. Zwischen 10 und 30 Prozent der schulpflichtigen Kinder sind mit Gewalt in der Elternbeziehung konfrontiert. „Beziehungsgewalt zwischen nahen Bezugspersonen verunsichert, schreckt und belastet Kinder enorm. Das Zuhause, das ein Ort für Sicherheit und Geborgenheit sein sollte, wird zum Ort der Bedrohung“, unterstreicht Hedwig Wölfl, Vorstandsmitglied der Österreichischen Kinderschutzzentren und Geschäftsführerin im Kinderschutzzentrum „die möwe“.
Anlässlich des Welttages der Kinderrechte 2017 haben die Österreichischen Kinderschutzzentren in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familien und Jugend und mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Volksschule Novarragasse im 2. Wiener Gemeindebezirk das Büchlein „Auf hoher See“ entwickelt. Das Büchlein ist ein Beispiel dafür, wie es gelingen kann, in kindgerechter Sprache auf die Problematik aufmerksam zu machen, wenn Kinder Gewaltübergriffe in der Elternbeziehung miterleben. ...
Quelle: OTS0098, 17. Nov. 2017, 11:41
Kinder Pressemeldung
"Seit 2012 würdigt die Stadt Linz alljährlich herausragendes frauenpolitisches Engagement. Heuer geht der mit 3.600 Euro dotierte Frauenpreis an das GewaltOpferBetreuungsTeam (GOBT) des Kepler Universitätsklinikums.
„In Österreich erlebt mindestens jede fünfte in einer Beziehung lebende Frau Gewalt von ihrem Ehemann/Lebensgefährten. Häusliche Gewalt ist dennoch nach wie vor ein Tabu. Umso wichtiger ist es, dass von Gewalt betroffene Frauen im Krankenhaus auf kompetente und sensibilisierte ÄrztInnen und MitarbeiterInnen treffen, die Krisensituationen erkennen und einfühlsam darauf reagieren können. Die Einführung des interdisziplinären GewaltOpferBetreungsTeams am Linzer AKh 2008 war beispielgebend für zahlreiche weitere Krankenhäuser in Oberösterreich. Die Vergabe des Frauenpreises 2017 bringt die Wertschätzung für diese Pionierarbeit zum Ausdruck. Ich gratuliere dem gesamten GOBT-Team“, sagt Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Verliehen wird der Frauenpreis 2017 am 9. März bei der anlässlich des Internationalen Frauentags stattfindenden Veranstaltung „talk of fem“ um 19 Uhr im Alten Rathaus. [...]"
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Quelle: Neues aus Linz vom 6.3.2017
Auszeichnung Frauen Pressemeldung
"1363 Frauen und Kinder suchten 2015 Schutz in den Wiener Frauenhäusern – Frauenberger betont wichtige Integrationsarbeit.
In der aktuellen Eurobarometer-Befragung der EU-Kommission gaben nahezu dreiviertel der Befragten an, dass Gewalt an Frauen in ihrem Land weit verbreitet ist. In Österreich kennt ein Viertel der Befragten selbst Opfer von häuslicher Gewalt, 88 Prozent das Beratungsangebot für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Eine zentrale Stelle im Wiener Gewaltschutznetz sind die Wiener Frauenhäuser. 2015 suchten 672 Frauen und 691 Kinder in den vier Wiener Frauenhäusern Beratung und Schutz. Stadträtin Sandra Frauenberger berichtete heute, Donnerstag, gemeinsam mit der Vorsitzenden Martina Ludwig-Faymann und der Geschäftsführerin der Wiener Frauenhäuser Andrea Brem über aktuelle Entwicklungen beim Thema häusliche Gewalt. [...]"
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Quelle: Rathauskorrespondenz vom 2.12.2016
Frauen Kinder Pressemeldung
"Das Frauenbüro der Stadt Linz setzt in den nächsten Tagen mit drei Veranstaltungen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
„Gewalt an Frauen findet tagtäglich und überall statt. Im Internet, in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz und vor allem im eigenen zuhause. Gewalt an Frauen hat dabei viele verschiedene Formen: sexistische Witze, Stalking, sexuelle Übergriffe, häusliche Gewalt oder Vergewaltigung. Es braucht deshalb einen starken rechtlichen Schutz, Präventions- und Unterstützungsangebote und vor allem eine Kultur des Respekts vor der Freiheit und der Selbstbestimmung von Frauen“, betont Frauenstadträtin Mag.a Eva Schobesberger.
Gemeinsam mit dem Verein PostSkriptum veranstaltet das Frauenbüro den themenbezogenen Dichterinnenwettstreit Poetry Slam. Künsterinnen werden unter dem Titel „Slammen für (Gewalt-)Freiheit“ am 2. Dezember 2016 ab 19 Uhr in der Tabakfabrik ihre selbstgeschriebenen Texte vortragen und inszenieren. [...]"
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Quelle: Neues aus Linz vom 30.11.2016
Familie Frauen Kinder
"Regelmäßige Vernetzung zwischen Spitälern und MAG ELF, Frauennotruf und Polizei
Seit dem Jahr 2000 finden sich in den Spitälern des Wiener Krankenastaltenverbundes (KAV) Opferschutzgruppen. Diese Opferschutzgruppen bieten Opfern von - meist häuslicher - Gewalt besondere Hilfe und Unterstützung in ihrer Situation an. Krankenhausambulanzen stellen üblicherweise die erste Anlaufstelle für Frauen, die körperliche und/oder sexualisierte Gewalt erfahren haben, dar. SpitalsmitarbeiterInnen im KAV werden regelmäßig aus- und weitergebildet in der Erkennung und Sensibilisierung von Gewaltopfern.
Sechs KAV-Spitäler mit aktiven Opferschutzgruppen
In sechs Krankenhäusern des KAV sind Opferschutzgruppen aktiv: Im Donauspital, in der Krankenanstalt Rudolfstiftung, im Kaiser-Franz-Josef-Spital, im Krankenhaus Hietzing, im Wilhelminenspital und im AKH Wien. Diese Opferschutzgruppen widmen sich nicht nur der speziellen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Behandlung und Versorgung von Gewaltopfern, sondern auch der besonderen psychischen Situation. Im Spital beginnt bereits die Koordination und Zusammenarbeit mit externen - also nicht im Krankenhaus verorteten - Beratungs- und Unterstützungsstellen.
Regelmäßige Vernetzung
Opferschutzgruppen bestehen - wie auch im Krankenanstaltengesetz festgelegt - aus FachärztInnen der Psychiatrie, der Kinder- und Jugendheilkunde, der Frauenheilkunde, der Erstversorgung, einer Pflegeperson und einer PsychologIn oder PsychotherapeutIn. In regelmäßigen Besprechungen und Sitzungen vernetzen sich diese Gruppen untereinander und mit der MAG ELF, dem 24-Stunden Frauennotruf und der Polizei. ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 03.03.2014
Pressemeldung
Zitat derStandard.at 26. Februar 2014, 17:59:
"Ältere Menschen sind eine Risikogruppe häuslicher Gewalt. Umgekehrt erleben aber auch Pflegepersonen Übergriffe. Verantwortlich dafür: Angehörige und professionelle Pfleger sind oft überlastet
Innsbruck - Man müsse sich in diese Situation, die wohl vielen bevorsteht, einmal hineinversetzen, sagt Oswald Mair, Direktor des Verbands der Seniorenheime Südtirols: dass ein anderer, vielleicht sogar ein Fremder, die Intimpflege für einen selbst übernimmt; dass man einen Gabelbissen Karotten gefüttert bekommt und nicht artikulieren kann, dass man Karotten doch nicht mag; dass man schlucken muss, was einem vorgesetzt wird. "Da wird man eben aggressiv", sagt er. Eigentlich wegen der Umstände, doch an wem könne man die Wut auslassen, wenn nicht an den Pflegern oder den pflegenden Angehörigen?
Gewalt im Alter - mit diesem "Tabuthema" setzt sich das österreichisch-italienische EU-Projekt Interreg IV auseinander. Dabei sollen beide Seiten beleuchtet werden: Gewalt gegen ältere Menschen wie auch Gewalt von älteren Menschen gegenüber Pflegenden. Die ersten Arbeitsergebnisse zeigen nun, dass Senioren neben Frauen und Kindern eine dritte Risikogruppe für häusliche Gewalt darstellen. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation zeigte bereits zuvor, dass in Europa täglich mehr als 10.000 ältere Menschen misshandelt werden. [...]"
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Quelle: www.derStandard.at 26. Februar 2014, 17:59
Zeitungs-Artikel
Deutschland: "Wegen einer deutlich erhöhten Suizidrate türkischstämmiger junger Frauen und Mädchen fordert die Psychiaterin Meryam Schouler-Ocak mehr kulturspezifische Beratungen.
2004 habe die Auswertung einer Statistik über Todesursachen erstmals gezeigt, dass türkischstämmige junge Frauen besonders gefährdet seien, sagte die Oberärztin der Berliner Charité und des St. Hedwig-Krankenhauses. Die Gründe dafür lägen vor allem in nicht bewältigten kulturellen Unterschieden.
Junge Frauen und Mädchen kämen häufig nicht mit den gegensätzlichen Wertewelten ihrer Eltern und der einheimischer Jugendlicher zurecht, erläuterte Schouler-Ocak. Sie hätten Probleme mit strengen Verboten ihrer Eltern, mit der eigenen Identität, Verheiratung oder Sexualität. Auch die Beweggründe suizidgefährdeter Frauen mittleren Alters hätten sie und ihr Team untersucht. Dabei gehe es häufig um wirtschaftliche Zwänge, Untreue des Partners oder häusliche Gewalt. Ältere Frauen vereinsamten zunehmend und fühlten sich als Verlierer der Migration.
In einem dreijährigen vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekt habe das Team außerdem Vorschläge für Beratungsmethoden entwickelt, erläuterte die Psychotherapeutin. Viele Einrichtungen und Städte warteten bereits auf Ergebnisse, weil auch sie mittlerweile einen großen Bedarf sähen. In Berlin seien 220 Ärzte, Lehrer und Mitarbeiter von Beratungsstellen geschult worden. Zudem habe es bereits eine Aufklärungskampagne und eine Hotline gegeben. Diese habe den dringenden Bedarf für Beratungsangebote bestätigt.
Wichtig sei es, Informationskampagnen zu entwickeln, forderte Schouler-Ocak, deren Familie ebenfalls aus der Türkei stammt, denn die meisten türkischstämmigen Frauen wüssten schlicht nicht, wo und wie sie Hilfe und Beratung bekommen könnten. Dabei müsse berücksichtigt werden, dass Suizid und psychische Probleme in türkischen Familien noch viel mehr als in deutschen ein Tabuthema seien: "Es gilt, dass schambesetzte Probleme zuerst und am besten nur in der Familie besprochen werden. ...
Quelle: www.3sat.de/page/?source=/nano/medizin/157467/index.html 19.10.2011
Forschung Studie
"In Wien ist die Errichtung eines neuen Frauenhauses in Planung. Der zuständige Gemeinderatsausschuss für Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal hat am Freitag einstimmig die Finanzierung beschlossen. Nun steht nur noch der Beschluss durch den Gemeinderat Ende Juni aus. Das neue Frauenhaus soll Anfang 2012 fertig sein. Es löst ein altes Frauenhaus ab, das nicht mehr den erforderlichen Standards entspricht. Insgesamt wird es in Wien dann 9 zusätzliche Plätze für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder geben.
Der Verein Wiener Frauenhäuser betreibt insgesamt vier Frauenhäuser, die Gewaltopfern Schutz bieten. Derzeit gibt es 166 Wohnplätze, ab 2012 werden es 175 sein. Zusätzlich betreibt der Verein sogenannte Übergangswohnungen, wo Frauen nach dem Aufenthalt im Frauenhaus eine Zeit lang wohnen können und rechtlich und psychosozial betreut werden, um sich eine eigenständige Existenz aufzubauen. Auch die Zahl dieser Wohnungen wurde in den letzten Jahren kontinuierlich aufgestockt. Waren es in 2005 noch 26 Wohnungen, werden es im heurigen Herbst bereits 50 sein. Damit hat Wien ein im europaweiten Vergleich hervorragendes Gewaltschutznetz.
"Die vier Frauenhäusern sind unverzichtbare Bestandteile der städtischen Gewaltschutzarbeit", unterstreicht die zuständige Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. Mit der Errichtung des neuen Hauses und der Aufstockung der Plätze reagiere die Stadt auf den Umstand, "dass erfreulicherweise immer mehr Frauen wissen, dass sie Gewalt nicht erdulden müssen und sich Schutz und Hilfe suchen". Im Jahr 2009 wurden insgesamt 583 Frauen und 571 Kinder in den vier Frauenhäusern betreut." ...
Quelle: Rathauskorrespondenz vom 11.06.2010
Familie Frauen